[14.2.2019] Mit grünem Strom versorgt das Restmüllheizkraftwerk Böblingen nun die Gebäude des Landkreises Böblingen. Das hat nicht nur ökologische Vorteile. Es entsteht auch eine regionale Wertschöpfung mit Partnern aus der Kommune.
Seit Januar 2019 werden die Gebäude des Kreises Böblingen mit Ökostrom aus dem Restmüllheizkraftwerk Böblingen versorgt. Wie der baden-württembergische Kreis mitteilt, bezieht er den Strom von den Stadtwerken Böblingen. Die Stadtwerke kaufen ihrerseits Ökostrom-Zertifikate vom Restmüllheizkraftwerk Böblingen an. „Durch diese Zusammenarbeit entsteht, neben den ökologischen Vorteilen, auch eine regionale Wertschöpfung mit Partnern aus dem Landkreis“, berichtet Landrat Roland Bernhard. Frank Schumacher, Geschäftsführer des Zweckverbands Restmüllheizkraftwerk, fügt hinzu: „Die hoheitliche Aufgabe der Siedlungsabfallentsorgung für die Menschen in den Landkreisen Böblingen, Calw, Freudenstadt und Rottweil sowie der Stadt Stuttgart trägt so unmittelbar zum Effekt der CO2-Reduzierung in der Region Böblingen bei. Dies ist für uns ein großer Erfolg, weil diese regionale Zusammenarbeit die Arbeit des Restmüllheizkraftwerks Böblingen, als Zweckverband ohne Gewinnerzielungsabsicht, in der Kreislaufwirtschaft unterstreicht und dazu beiträgt, nachhaltige Fernwärme und umweltfreundlichen Strom zu erzeugen.“ Nach Kreisangaben erhalten neben dem Hauptgebäude auch die Außenstellen des Kreises, die kreiseigenen Schulen, der Abfallwirtschaftsbetrieb, das Straßenbauamt sowie die Wohngebäude in den Krankenhausarealen Böblingen, Herrenberg und Leonberg künftig grünen Strom.
(sav)
http://www.lrabb.dehttp://www.stadtwerke-boeblingen.de
Stichwörter:
Energieeffizienz,
Kreis Böblingen,
Stadtwerke Böblingen,
Restmüllheizkraftwerk