[19.2.2019] Auf dem Weg zur nachhaltigen und klimaneutralen Verwaltung ist das nordrhein-westfälische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Dafür sorgen etwa Elektroautos im Fuhrpark sowie eine eigene Photovoltaikanlage.
Im Rahmen des seit zwei Jahren laufenden Modellprojekts „Nachhaltige Verwaltung der Zukunft“ hat sich das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen auf den Weg zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Verwaltung begeben. Zentrales Element ist nach Angaben des Ministeriums die Entwicklung eines betrieblichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements, an dem sich andere Institutionen orientieren können. Fachlich und finanziell werde das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie das nordrhein-westfälische Umweltministerium unterstützt. „Das LANUV kann als Blaupause dienen, wie nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften in einer Landesbehörde umgesetzt werden kann“, erklärte Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zum Hintergrund des Projekts.
Wie das LANUV mitteilt, konnte neben der Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge mit der Kampagne mission E am Standort Essen eine Einsparung von Strom am Arbeitsplatz um zehn Prozent erreicht werden. Als aktuellste Maßnahme sei ein Pendlerportal für die rund 7.400 Beschäftigten an etwa 90 Standorten in der nordrhein-westfälischen Umwelt- und Wirtschaftsverwaltung eingeführt worden. Weitere Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit seien eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung am Standort Duisburg oder ein nachhaltiges Abfall-Management.
Nach Angaben des Umweltministeriums startet nun die nächste Umsetzungsphase des Modellprojekts. „Dabei steht für uns im Vordergrund, mit einem professionellen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement die vielen einzelnen Prozesse systematisch und strukturiert anzugehen, um unsere Bemühungen und Erfolge auch messbar zu machen“, erklärt dazu LANUV-Präsident Thomas Delschen.
(bs)
http://www.lanuv.nrw.de
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