[14.5.2019] Digitale Trafostationen sind die Basis für das intelligente Stromnetz. Die Verteilnetzbetreiber im Besitz von E.ON werden deshalb noch in diesem Jahr 2.500 solcher Anlagen in Betrieb nehmen.
Der Energiekonzern E.ON will bis Ende 2019 bei seinen vier deutschen Verteilnetzbetreibern Avacon, Bayernwerk, E.DIS und Hansewerk 2.500 digitale Trafostationen in Betrieb nehmen. Die Anlagen seien Dreh- und Angelpunkt eines Smart Grid und ermöglichen es, die konkrete Situation im Netz von der Netzleitstelle aus zu kontrollieren und zu steuern. Das gewährleistet laut E.ON eine gleichmäßige Auslastung der Netze und sorgt bei zunehmender Komplexität für eine weiterhin sichere Versorgung.
Denn: Die Netze müssten zukünftig in beide Richtungen funktionieren. Sie müssen sowohl den Strom zum Kunden bringen, als auch immer mehr grünen Strom einsammeln und abtransportieren. Dafür werden physikalische Kenndaten entlang der gesamten Trasse benötigt. Für die Versorgungssicherheit müssen Spannungsschwankungen in eng definierten Grenzen gehalten werden und der Stromfluss darf eine maximale Größe nicht überschreiten. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sei der Einbau von digitaler Technik notwendig.
(al)
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