[4.6.2019] Der Ökostromanbieter Naturstrom baut sein Erzeugungsportfolio im Photovoltaikbereich aus. Vier Freiflächenanlagen sollen in den nächsten Wochen in Betrieb gehen.
Das Unternehmen Naturstrom wird in den nächsten Wochen vier Photovoltaik-Freiflächenanlagen ans Netz bringen. In der zweiten Ausschreibungsrunde für Solaranlagen 2019 erhielt der Öko-Stromanbieter zudem fünf Zuschläge für Projekte mit insgesamt knapp 30 Megawatt. Wie das Unternehmen Naturstrom mitteilt, sind im bayerischen Eggolsheim zwei Freiflächenanlagen mit insgesamt 860 Kilowatt entstanden, wobei ein Teil außerhalb des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Direktversorgung eines benachbarten Gewerbebetriebs dient. In Uttenreuth hat das Unternehmen einen im Jahr 2014 verwirklichten Solarpark um eine Anlage mit 750 Kilowatt ergänzt. Wie schon bei der Bestandsanlage sind auch an der neuen Anlage mehrere Bürgerenergie-Gesellschaften beteiligt worden. Im oberfränkischen Rottenbach soll das bislang größte Solarfeld des Unternehmens entstehen: In einem ersten Schritt bringt Naturstrom in Kürze eine Anlage mit 750 Kilowatt ans Netz. Dort eine weitere Anlage mit 7,6 Megawatt zu bauen, ist noch für 2019 geplant, den Zuschlag dafür erhielt das Unternehmen nach eigenen Angaben in der zweiten Photovoltaik-Ausschreibungsrunde dieses Jahres. In einem dritten Schritt soll das Solarfeld auf insgesamt rund zehn Megawatt erweitert werden. Weitere Zuschläge entfallen neben Rottenbach auf die geplanten Solarparks Stadelhofen und Scheßlitz in Bayern mit jeweils rund 7,5 Megawatt sowie auf Projekte im thüringischen Henschleben. Dort wird das Unternehmen in unmittelbarer Nähe zwei Photovoltaikanlagen mit insgesamt 8,8 Megawatt errichten. Alle vier genannten Projekte sollen im ersten Halbjahr 2020 gebaut werden.
(sav)
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Bildquelle: NATURSTROM AG