[7.6.2019] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag unter anderem die Dortmunder Erklärung verabschiedet. Darin fasst der kommunale Spitzenverband seine Positionen zu Zukunftsfragen wie dem Klimaschutz zusammen.
Unter dem Motto „Zusammenhalten in unseren Städten“ fand in Dortmund die diesjährige Hauptversammlung des Deutschen Städtetags statt. Dabei haben die Delegierten unter anderem die so genannte Dortmunder Erklärung verabschiedet. Der kommunale Spitzenverband fasst darin seine Positionen zur Bewältigung von Aufgaben wie dem veränderten Miteinander im digitalen Zeitalter, dem Klimaschutz, nachhaltiger Mobilität sowie bezahlbarem Wohnen zusammen.
Einen wirksamen Klima- und Umweltschutz bezeichnete der Vizepräsident des Deutschen Städtetags, Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe, als eine der wichtigsten Zukunftsfragen. „Die Städte wissen um die Bedeutung des Klimaschutzes“, betonte Lewe. „In jeder Stadt gibt es Möglichkeiten, noch stärker zum Erreichen der Klimaziele von Paris beizutragen. Dabei ist wichtig, die Akzeptanz in der Bevölkerung für die notwendigen Schritte zu fördern.“ Zu den Herausforderungen, vor denen die Städte stehen, zählen laut Lewe eine nachhaltige Verkehrswende, der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien, größere Anstrengungen bei der energetischen Gebäudesanierung sowie die Aufgabe, Klimaschutzkriterien bei der Bauleitplanung stärker zu berücksichtigen.
„Auch eine Bepreisung von CO2-Emissionen ist nach Ansicht der Städte ein geeigneter und notwendiger Ansatz“, sagte Markus Lewe. „Die Städte weisen aber darauf hin, dass all ihre Klimaschutzbemühungen an Grenzen stoßen, wenn Bund und Länder nicht ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten.“
(bs)
http://www.staedtetag.deDie Dortmunder Erklärung im Wortlaut (Deep Link)
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