[10.7.2019] Das Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk am Mainufer in Würzburg erhält einen Wärmespeicher, zudem wird die Turbine modernisiert. Dadurch soll der Nutzungsgrad deutlich steigen.
Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) will das Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk an der Friedensbrücke umfangreich modernisieren. Geplant ist dabei unter anderem eine Modernisierung der Gasturbine, der Einbau einer Entnahme-Gegendruck-Dampfturbine sowie die Integration eines Wärmespeichers, mit dem sich Fernwärme zwischenspeichern lässt, meldet die kommunale Holding, zu der auch die Stadtwerke Würzburg gehören.
Armin Lewetz, Geschäftsführer der Heizkraftwerk Würzburg GmbH, erklärt: „Gerade die Wirkungsgradsteigerung der Gasturbine GT I in Verbindung mit dem Betrieb einer Entnahme-Gegendruck-Dampfturbine, die keine Abdampfwärme in den Main, sondern in das Heißwassernetz speist, bewirken eine deutliche Steigerung des Nutzungsgrades.“ Das Ergebnis werde eine deutliche Reduzierung der NOx- und CO2-Emissionen sowie des Wärmeeintrags in den Main sein.
(al)
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