[11.7.2019] Um sich die nachhaltige Mobilitätsinitiative „Sonne tanken“ anzuschauen, reiste Umweltstaatssekretär Thomas Griese in den rheinland-pfälzischen Kreis Altenkirchen. Mit dem Projekt können jährlich 2.400 Liter Benzin eingespart werden.
Das Projekt „Sonne tanken“ des Kreises Altenkirchen ist Thomas Griese, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, bei einem vor Ort Termin vorgestellt worden. Wie das Ministerium berichtet, umfasst die Mobilitätsinitiative eine leistungsstarke Photovoltaikanlage (PV-Anlage) und einen damit gekoppelten Batteriespeicher auf und in der Kreismusikschule. Die beiden Komponenten versorgen die E- und Hybrid-Fahrzeugflotte der Kreisverwaltung mit Sonnenstrom. „Wenn wir beim Klimaschutz erfolgreich sein wollen, müssen wir die Mobilitäts-, Strom- und Wärmewende zusammendenken. Das heißt im Klartext, dass die Sektorenkopplung nicht nur in der Theorie sondern konkret in der Praxis und vor Ort in den Kommunen realisiert wird“, sagt Umweltstaatssekretär Thomas Griese. Kreis und Klima würden gleichermaßen vom Projekt profitieren: „So spart die Verwaltung bares Geld beim Stromeinkauf und durch die Einsparung von jährlich rund 2.400 Litern Benzin verringert sich der CO2-Ausstoß um rund sechs Tonnen pro Jahr. Diese Bilanz beim Einstieg in die kommunale Sektorenkopplung mit Sonnenstrom kann sich sehen lassen.“ Auch alle weiteren Zahlen zur Solarenergie im Landkreis Altenkirchen sind laut Griese beeindruckend. Dazu zählen beispielsweise sieben Eigenverbrauchs-Photovoltaikanlagen mit insgesamt 302 Kilowatt und einer Eigenverbrauchsquote zwischen 65 und 70 Prozent. Hinzu kämen verpachtete PV-Anlagen mit über 260 Kilowatt und einige Test- und Kleinstanlagen im zweistelligen Kilowatt-Bereich. Auch seien weitere PV-Anlagen mit rund 90 Kilowatt in Planung. Griese wies außerdem darauf hin, dass das Land noch in diesem Jahr beabsichtige, eine Förderrichtlinie für Batteriespeicher aufzulegen.
(sav)
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