[12.7.2019] Stadtwerken und Kommunen einen schnellen Einstieg in das Thema LoRaWAN ermöglichen, wollen die Stadtwerke-Kooperation KIK-S und der IT-Dienstleister regio iT. Das soll den Weg hin zur Smart City ebnen.
Eine enge Zusammenarbeit haben die Kommunale IT-Kooperation Stadtwerke KIK-S und der Aachener IT-Dienstleister regio iT vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist nach Angaben der beiden Partner, das Thema LoRaWAN im kommunalen Umfeld sowie bei Stadtwerken voranzutreiben. In einem ersten Schritt übernehme KIK-S dabei das im Rechenzentrum von regio iT betriebene Energie-Management-System e2watch in das eigene Portfolio. Durch die Integration des Portals in eine LoRa-Infrastruktur könnten künftig End-to-End-Lösungen aufgebaut werden, die eine permanente Überwachung und Steuerung intelligenter Infrastrukturen ermöglichen. Darüber hinaus wollen die beiden
Unternehmen praxistaugliche Use-Cases entwickeln.
Mithilfe von e2watch lassen sich die Strom-, Wärme- und Wasserverbräuche in Gebäuden sowie Sensordaten erfassen und visualisieren. So können Schwachstellen erkannt und zeitnah Maßnahmen eingeleitet werden, um den Energieverbrauch zu senken. Das Zusammenspiel von e2watch mit dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) hat regio iT im Jahr 2018 am Beispiel der Städte Eschweiler und Delbrück demonstriert: Hier wurden ein LoRaWAN-Netz aufgebaut und neben e2watch verschiedene IoT-Sensoren in mehreren Gebäuden verbaut. In Delbrück werden über das neue IoT-Netz laut regio IT unter anderem der Grundwasserpegel gemessen, ein Energie-Monitoring betrieben, die Gebäudeauslastungen ausgemessen und der Zustand von Abwasserpumpen im Kanalsystem überwacht. Weitere Projekte in Richtung Smart School oder IoT-Verkehrsdatenplattform seien in Vorbereitung.
„Als Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Lindau, Schifferstadt und Waiblingen sowie der Wilken Software Group bündelt KIK-S IT-Know-how und das Wissen um die speziellen Anforderungen eines Stadtwerks. Damit ist KIK-S ein idealer Partner, wenn es um die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen für die Smart City geht“, erklärt regio iT-Geschäftsführer Dieter Ludwigs. „regio iT bringt nicht nur fundierte Erfahrungen in diese Kooperation mit ein, sondern mit e2watch auch eine herausragende Monitoring-Lösung. Diese ist für das Big-Data-Management ausgelegt, wie es künftig für die Verwaltung von IoT-Devices inklusive grafischer Darstellung benötigt wird“, ergänzt KIK-S-Geschäftsführer Daniel Paulmaier.
(bs)
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