[12.7.2019] Das Jahr 2018 war für den Aachener Energieversorger STAWAG nicht nur wirtschaftlich erfolgreich. Es wurden auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Dazu zählen etwa der Ausbau des Online-Services sowie die Inbetriebnahme neuer Windkraftanlagen und eines Blockheizkraftwerks.
Ein positives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2018 hat die Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft (STAWAG) vorgelegt. Insgesamt erzielte der Energieversorger nach eigenen Angaben ein operatives Ergebnis von rund 24 Millionen Euro und liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau. „Zusammen mit Konzessionsabgaben in Höhe von 14,5 Millionen Euro schütten wir über 38 Millionen Euro an die Stadt Aachen und die städtische Holding E.V.A. aus“, berichtet Christian Becker, Vorstand der STAWAG. „Für uns ist das Jahr 2018 aber nicht nur wirtschaftlich ein sehr erfolgreiches Jahr, vielmehr haben wir wichtige Projekte für die Region und eine zukunftsfähige Energieversorgung auf den Weg gebracht.“
„Im harten Wettbewerb haben wir uns vor allem deshalb so gut behauptet, weil wir innovative Produkte und Dienstleistungen an den Markt gebracht haben“, ergänzt Wilfried Ullrich, ebenfalls im Vorstand der STAWAG. So seien im vergangenen Jahr neue Wege im Kundendialog und bei der Kundenansprache geschaffen worden. Ausgebaut wurde etwa der Online-Service: Die Anzahl der Kunden, die diesen nutzen, verdoppelte sich laut STAWAG im Jahr 2018 auf 22.000 aktive Nutzer. Zudem hätten sich fast 14.000 Kunden im vergangenen Jahr für den Treuebonus registriert.
Ausgebaut wurde nach Angaben des Aachener Versorgers zudem der Bereich der erneuerbaren Energien. Mit der Inbetriebnahme des Windparks Münsterwald wurde nach dem Windpark Aachen Nord der zweite Windpark in der Kaiserstadt realisiert. Derzeit werde der Windpark Münsterwald um zwei Anlagen ergänzt, weitere Standorte mit einer Gesamtleistung von 370 Megawatt befänden sich in Planung.
Einen Meilenstein für eine unabhängige und umweltfreundliche Wärmeversorgung hat die STAWAG zum Jahreswechsel 2018/2019 mit der Inbetriebnahme ihres neuen Blockheizkraftwerks am Campus Melaten erreicht; Planungen für eine weitere große Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Aachen seien bereits angelaufen. In Auftrag geben will die STWAG zudem eine Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Wasserstoff als Speichermöglichkeit am Campus Melaten.
Investiert wurde nach Angaben des Energieversorgers darüber hinaus auch in den weiteren Ausbau der Infrastrukturen für Elektromobilität: Mit 140 Ladepunkten stehe die Stadt Aachen bezüglich der Anzahl von Ladepunkten pro Einwohner bundesweit an fünfter Stelle. Im Projekt ALigN, an dem die STAWAG beteiligt ist, sollen fast 1.000 weitere Ladepunkte in Aachen und der Region entstehen.
(bs)
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