Donnerstag, 25. April 2024

Düsseldorf:
Startschuss für Ausbauinitiative Photovoltaik


[15.7.2019] Die Stadt Düsseldorf startet eine Ausbauinitiative Photovoltaik. Am Beispiel der Photovoltaikanlage von Familie Bevis in Wersten-West wurde das neue Beratungs- und Informationsangebot vorgestellt.

Familie Bevis aus dem Düsseldorfer Stadtteil Wersten hat das städtische Beratungsangebot getestet. Der Startschuss für die neue Ausbauinitiative Photovoltaik der Stadt Düsseldorf ist gefallen. Ab sofort stehen den Bewohnern der drei Testgebiete der kostenlose Düsseldorfer Solarservice, kurz DÜSS, zur Verfügung, informiert die nordrhein-westfälische Kommune. „Mit Solarstrom aus eigener Erzeugung lässt sich wirkungsvoll zum Klimaschutz und zum Ziel der Stadt, klimaneutral zu werden, beitragen“, sagt Umweltdezernentin Helga Stulgies. „Deshalb setzen wir in Zukunft auf ein verstärktes Beratungs- und Informationsangebot für Hauseigentümer. Das Projekt soll bis Ende 2020 zunächst als Pilotprojekt in den drei Stadtteilen Angermund, Unterbach und Wersten durchgeführt werden und im Erfolgsfall ab 2021 auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.“
Hauseigentümer können sich telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Für die Begleitung während der Umsetzungsphase, können die Bürger einen kommunalen Zuschuss beantragen. Gefördert werden 50 Prozent dieser Kosten, allerdings maximal 500 Euro. In den kommenden Monaten werden in den drei Testgebieten zudem Vorträge und Beratungssprechstunden angeboten. Eigentümer mit geeigneten Dachflächen werden angeschrieben und über die Angebote informiert.

Testfamilie Bevis demonstriert DÜFF-Angebot

Die Vorstellung des neuen Beratungs- und Informationsangebots fand bei Familie Bevis in Wersten-West statt. Die Familie hatte ihr Wohnhaus im Februar dieses Jahres mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund zehn Kilowatt Peak (kWp) sowie einem Stromspeicher mit einer Kapazität von 13,5 Kilowattstunden (kWh) ausgestattet. „Am Beispiel des Wohnhauses der Familie Bevis lassen sich die Vorteile der Photovoltaik gut erkennen“, sagt Umweltamtsleiter Thomas Loosen. „Auf dem Dach des Hauses werden nun mindestens 60 Prozent des Jahresstrombedarfs produziert und direkt verbraucht. An sonnigen Tagen ist das Haus trotz hoher Verbräuche energieautark. Insgesamt werden jährlich etwa drei Tonnen CO2 eingespart.“
Die Solarstromanlage der Familie Bevis wurde mit Fördermitteln aus dem städtischen Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ in Höhe eines pauschalen Betrages von 500 Euro unterstützt. Zudem erhielt die Familie 20 Prozent der anrechenbaren Bruttoinvestitionskosten für den Stromspeicher aus Fördermitteln des Programms. (sav)

https://www.duesseldorf.de/solarservice

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, Förderung, Düsseldorf, Politik

Bildquelle: Uwe Schaffmeister

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

Stadtwerke Quedlinburg: Neues Betriebskonzept für Freizeitareal
[23.4.2024] Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal wollten die Stadtwerke ursprünglich per erdgasbetriebenem Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgen. Als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen haben sie sich im Projektverlauf aber umentschieden und setzen nun auf Sonnenenergie und Wärmepumpen. mehr...
Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal inklusive Schwimmbad soll komplett mit nachhaltig erzeugter Energie und Wärme versorgt werden.
Deutscher Solarpreis 2024: Bewerbungsverfahren eröffnet
[18.4.2024] Das Bewerbungsverfahren für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet worden. Die Verleihung ist für den Herbst 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgesehen. mehr...
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet.
Düsseldorf: Pilotprojekt mit Kitas und Schulen
[12.4.2024] Einen genauen Einblick in das Nutzungsverhalten und die Verbräuche in städtischen Einrichtungen wollen Stadt, Stadtwerke und das Unternehmen IPM in Düsseldorf gewinnen. Zwei Kitas und eine Schule werden dafür mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In einer weiteren Kita steht der Einsatz von Sensorik im Mittelpunkt. mehr...
Den Startschuss des Pilotprojekts gaben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.), Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf, und Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM, im Nordkap.familie in Wittlaer.
Baden-Württemberg: PV-Checkliste für Kommunen
[9.4.2024] Die KEA-BW hat eine neue Photovoltaik-Checkliste für Kommunen online gestellt. Sie soll im Vorfeld bei der Planung unterstützen, bietet aber auch eine Erstberatung oder Informationen zum Contracting als mögliche Lösung für einkommensschwache Kommunen. mehr...
Welche ist die richtige? Eine neue Checkliste zeigt, wie Kommunen eine passende Photovoltaikanlage für ihre Liegenschaften finden.
Öko-Institut: Viel Platz für Solaranlagen
[5.4.2024] Eine Analyse des Öko-Instituts zeigt: Deutschland könnte seine Ziele für Solarstrom auf Freiflächen deutlich übertreffen. Möglich machen dies ungenutzte Flächen und innovative Konzepte wie die Agri-Photovoltaik. mehr...

Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen