[25.7.2019] In Nordostniedersachsen wollen sich rund 30 Unternehmen zu einem Konsortium zusammenschließen, um die Potenziale bei der Erzeugung, Nutzung und Speicherung von Wasserstoff auszuloten.
Nordostniedersachsen hat das Zeug zur Wasserstoff-Modellregion. Davon ist die Landesbeauftragte Monika Scherf, Leiterin des Amts für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg, überzeugt. Gemeinsam mit der IHK Stade hatte die Landesbeauftragte daher kürzlich zu einem Treffen eingeladen, um sich über die Potenziale bei der Erzeugung, Nutzung und Speicherung von Wasserstoff auszutauschen. Wie das ArL Lüneburg berichtet, haben dabei rund 30 Unternehmen ihr Interesse erklärt, ein entsprechendes Konsortium zu gründen, in dem erste Projektansätze miteinander vernetzt und realisiert werden sollen. „Gerade für die Speicherung von Wasserstoff erfüllt Nordostniedersachsen ideale Voraussetzungen“, so Monika Scherf. Mittelfristig könnten etwa die Salzkavernen des Stader Chemiewerks DOW so angelegt werden, dass sie anschließend als Speicher für Wasserstoff genutzt werden können. Zudem pendle zwischen Buxtehude und Cuxhaven bereits ein mit Wasserstoff betriebener Regionalzug – der weltweit Erste.
Ziel des Konsortiums für Nordostniedersachsen ist es, eine von fünf Modellregionen in Deutschland zu werden. Der Förderantrag im Bundesprogramm HyExpert befindet sich laut dem ArL Lüneburg in Vorbereitung.
(bs)
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