[29.7.2019] Energie Baden-Württemberg (EnBW) konnte im ersten Halbjahr 2019 ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Ein Grund hierfür ist unter anderem ein deutlicher Zuwachs bei den erneuerbaren Energien.
Das Unternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW) konnte nach eigenen Angaben seine positive Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2019 fortsetzen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sei ein Umsatz von rund 11,53 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) von rund 1,28 Milliarden Euro erzielt worden. Das entspreche einem Plus von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Wie die EnBW mitteilt, ist die Ergebnissteigerung wesentlich auf die gute Entwicklung in den Geschäftsbereichen Erneuerbare Energien und Netze, aber auch Erzeugung und Handel zurückzuführen. So sei das Adjusted EBITDA im Segment Erneuerbare Energien in den ersten sechs Monaten 2019 deutlich auf 204,9 Millionen Euro gestiegen – ein Plus von 24,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist laut der zum einen auf die Ergebnisbeiträge der zum Jahresende 2018 in Schweden erworbenen Onshore-Windparks sowie auf insgesamt bessere Windverhältnisse bei den Windparks in Deutschland, sowohl an Land wie auf See zurückzuführen.
„Wir sehen gute Chancen, unser EBITDA-Ziel von 2,4 Milliarden Euro für 2020 bereits in diesem Jahr zu erreichen“, erklärte daher EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer. „Vor allem bei den erneuerbaren Energien erwarten wir für 2019 ein deutlich höheres Ergebnis, etwa durch die Inbetriebnahme unserer Offshore-Windparks Hohe See und Albatros im Herbst dieses Jahres.“ Die Fertigstellung der ersten beiden Nordsee-Windparks schreite gut voran, die ersten Anlagen speisten bereits Strom ins Netz ein. Zusammengenommen seien die beiden Parks das größte Offshore-Windparkprojekt in Deutschland, das aktuell gebaut wird.
(bs)
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