[19.8.2019] enercity errichtet derzeit im Lausitzer Braunkohlerevier in Klettwitz einen neuen Windpark mit zehn Windkraftanlagen und einer Gesamtnennleistung von 33 MW. Der Hannoveraner Energieversorger stockt damit sein Windportfolio um zehn Prozent auf.
Auf ehemaligem Braunkohleabraum entstehen im brandenburgischen Klettwitz bis Februar 2020 weitere zehn Windkraftanlagen vom Typ Vestas V117 mit einer Gesamtnennleistung von 33 Megawatt (MW) und 141,5 Meter Nabenhöhe. Fünf davon werden bereits bis Ende 2019 in Betrieb genommen. Der neue Windpark wird Klettwitz 2.2 heißen. Der enercity-Anlagenbestand umfasst derzeit den Windpark Klettwitz 2.1 mit fünf Vestas V-112, zwei Vestas V-90 sowie sechs Vestas V-66. Die Bodenverhältnisse auf Braunkohlehalden erfordern eine besondere Expertise für tragfähige Fundamente.
Der bisherige Windpark deckt mit 40 Millionen Kilowattstunden (kWh) den Bedarf von 10.500 Haushalten ab. Nach Fertigstellung von Klettwitz 2.2 sind ab Februar 2020 insgesamt 53,5 MW Nennleistung in Betrieb. Die prognostizierten 140 Millionen kWh pro Jahr reichen aus, um rund 37.000 Haushalte zu versorgen.
Mit dem Projekt wächst das enercity-Windportfolio um rund zehn Prozent. „Der neue Windpark leistet einen wichtigen Beitrag zu den enercity-Zielen zum Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung", so Ivo Grünhagen, Geschäftsführer der enercity Erneuerbare GmbH, eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft der enercity AG. Bereits heute zähle enercity zu den zehn größten Onshore-Windkraftbetreibern und zu den fünf größten Ökostromanbietern in Deutschland. In den nächsten zehn Jahren will enercity seine Windstromproduktion von derzeit 560 GWh auf bis zu 2.000 GWh ausbauen (
wir berichteten). Dies bedeutet eine Verdreifachung des bisherigen enercity-Windanlagenbestands mit rund 340 MW Leistung.
(ur)
https://www.enercity.de/
Stichwörter:
Windenergie,
enercity,
Klettwitz,
Lausitz
Bildquelle: enercity