[19.8.2019] Die Stadtwerke Bayreuth haben das Geschäftsjahr 2018 mit einem Verlust von rund 660.000 Euro abgeschlossen. Damit fiel er um 330.000 Euro geringer aus als im Vorjahr. Ausschlaggebend waren Sondereffekte sowie steigende Kosten bei Bädern, Stadtbusverkehr und Parkeinrichtungen.
Mit einem Verlust von rund 660.000 Euro haben die Stadtwerke Bayreuth das Geschäftsjahr 2018 abgeschlossen. Im Vorjahr lag der Verlust noch bei 990.000 Euro. Wie das kommunale Versorgungsunternehmen mitteilt, haben vor allem die bilanzielle Abschreibung der Tiefgarage Rathaus/Kanalstraße, Rückstellungen für ein Altersteilzeitprogramm und steigender Konkurrenzdruck im Energiemarkt 2018 für das negative Ergebnis gesorgt. Die Investitionen konnten jedoch stabil auf rund neun Millionen Euro gehalten werden. Gut 40 Prozent davon flossen in die Wasserversorgung. Der Umsatz des Unternehmens stieg leicht auf 131 Millionen Euro.
Der Verkauf von Strom, Gas, Wasser und Energiedienstleistungen erbrachte einen Gewinn von rund 8,7 Millionen Euro. „Im Energievertrieb sind wir ordentlich unterwegs, auch wenn wir den wachsenden Konkurrenzdruck spüren", so Geschäftsführer Jürgen Bayer. Das Unternehmen würde auch dadurch punkten, dass es seit einigen Jahren ausschließlich Ökostrom und Ökogas liefere. Das sei vielen wichtiger als ein möglichst günstiger Preis. Erzeugt wurden laut den Stadtwerken rund 15.800 Megawattstunden Strom. Die Stadtwerke lieferten zudem rund 5,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, was einem Plus von 4,6 Prozent entspricht.
Verluste von 8,1 Millionen Euro erbrachten hingegen die Bereiche Verkehr, Parken und Bäder. Dabei blieb die Zahl der Fahrgäste konstant bei sechs Millionen, was 16.000 je Tag entspricht. 435.000 Gäste besuchten die Bäder (zum Vergleich 2017: 395.000).
(ur)
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