[27.8.2019] Vergangene Woche unterzeichneten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus ganz Niedersachsen ein Memorandum of Understanding zur Initiierung der Niedersächsischen H2-Allianz. Ziel ist der Aufbau einer landesweiten grünen Wasserstoffwirtschaft.
Niedersachsen will mehr grünen Wasserstoff produzieren und verbrauchen. Dafür unterzeichneten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am Mittwoch vergangener Woche (21. August 2019) ein Memorandum of Understanding. Wie der Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen (LEE) mitteilt, soll es als Baustein zur Transformation des Energiesystems dienen und die Sektorkopplung in den Feldern Mobilität und maritime Wirtschaft voranbringen. Die Niedersächsische H2-Allianz soll in Zukunft allen interessierten Akteuren offenstehen, darunter auch jenen, die sich heute bereits mit konkreten Wasserstoffanwendungen beschäftigen oder aktiv Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau von Demonstrationsprojekten forcieren.
Brennstoffzellen-Pkw, die Wasserstoff als Kraftstoff nutzen, fahren schon heute als Serienfahrzeuge emissionsfrei auf den Straßen Niedersachsens, berichtet der Landesverband weiter. Wasserstofflösungen für Nutzfahrzeuge sowie weitere Pilotprojekte befänden sich in der Erprobung. Seit 2018 seien zwei Brennstoffzellenzüge täglich im Personennahverkehr im Norden Deutschlands im Einsatz. Niedersachsen erfülle schon heute alle Voraussetzungen zum Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Der hohe Anteil an erneuerbaren Energien, ein hohes Ausbaupotenzial für die Solar- und Windenergie sowie das Vorhandensein von Kavernenfeldern zur Gasspeicherung bildeten hierfür die Grundlage.
(ur)
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