[5.9.2019] Vom Windgipfel im Bundeswirtschaftsministerium muss ein Impuls für einen schnellen Windenergieausbau ausgehen. Das fordern VKU, IKEM und enercity.
Die Stadtwerke sind zentraler Akteur beim Ausbau der Windenergie an Land. Ein Beschleunigungsprogramm vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU), dem IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität sowie dem Hannoveraner Energieversorger enercity fordert vom heute (5. September 2019) startenden Windgipfel nun einen schnellen Impuls für den Windenergieaufbau an Land. Immerhin, so die Initiatoren des Programms, würde in Deutschland jedes fünfte Windrad von einem kommunalen Versorger errichtet.
„Die Ursachen für die aktuelle Ausbauflaute sind vielschichtig. Vor allem Probleme bei der Flächenausweisung und bei der Erteilung von Genehmigungen verhindern einen kontinuierlichen Ausbau der Windenergie", sagt VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche. Das ergäbe auch eine Umfrage unter VKU-Mitgliedsunternehmen. Deswegen bräuchte man ein umfassendes Beschleunigungs- und Akzeptanzprogramm für die Windenergie. Dazu gehörten unter anderem die Festlegung verbindlicher Flächenziele für die Bundesländer, eine Verkürzung der Fristen im Genehmigungsverfahren sowie die Berücksichtigung des Klimaschutzes als Artenschutz im Bundesnaturschutzgesetz. Wesentlich sei für den Ausbau der Windenergie an Land die Akzeptanz der Bürger in den Windenergieregionen.
(ur)
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