[16.9.2019] Die Tübinger Stadtwerke starten ein Pilotptojekt mit dem White-Label-Produkt des Unternehmens Stromdao. Über den GrünstromIndex können die Testkunden nun aktiv ihre Ökostrom-Abnahme regeln.
Ausgewählte Stromkunden der Stadtwerke Tübingen können ab sofort ihren Grünstrombezug selbst in die Hand nehmen. Wie das Unternehmen Stromdao mitteilt, zeigt der neue GrünstromIndex nun postleitzahlengenau an, wann wie viel Ökostrom im Netz zur Verfügung steht und wann es besonders klimaschonend ist Energie zu verbrauchen. So wird Ökostrom aus der Region in der Region verbraucht. Der GrünstromIndex gibt für die kommenden 36 Stunden an, mit welchem Anteil von Strom aus erneuerbaren Energieträgern in Tübingen gerechnet werden kann. „Das ist Energiewende pur und aktiver Klimaschutz, der Spaß macht“, sagt Sebastian Rudischer, Abteilungseiter Vertrieb und Service von den Tübinger Stadtwerken. „Mit dem neuen Tarif können unsere Kunden mit ihrem Verbraucherverhalten aktiven Klimaschutz betreiben und Ökostrom aus der Region fördern. Das ist eine richtig gute Sache.“ Gründer und Geschäftsführer Thorsten Zoerner von Stromdao hat den Grünstromtarif entwickelt, der passiven Ökostrombezug in aktiven, regional getriebenen Klimaschutz verwandelt. „Die meisten Ökostromtarife arbeiten mit dem Index der Strombörse. Sinkt der Börsenstrompreis, weil viel Ökostrom im Netz ist, wird zum Kauf geraten. Für effektiven Klimaschutz ist es aber wichtig, dass Kunden wissen, wann in ihrer Region viel Ökostrom produziert wird. Nur dann sind Lieferstrecken kurz, es wird viel und echter Ökostrom aus der Region verbraucht“, erklärt Zoerner.
(sav)
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Bildquelle: STROMDAO