[23.9.2019] Eine PV-Freiflächenanlage ist im baden-württembergischen Kreis Böblingen in Betrieb gegangen. Für die Leistung von 750 kWp wurden 750.000 Euro investiert.
Auf der ehemaligen Mülldeponie Dachsklinge in der baden-württembergischen Stadt Sindelfingen ist die zukünftig größte Photovoltaik-Freiflächenanlage des Landkreises Böblingen in Betrieb gegangen. Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat bei der Inbetriebnahme auf der ehemaligen Mülldeponie Dachsklinge in Sindelfingen die Bedeutung des Ausbaus der Freiflächen-Photovoltaik im Land hervorgehoben. „Es sind genau solche Projekte, die wir brauchen, um unsere Klimaschutzziele erreichen zu können“, sagte Baumann. Vorbelastete Flächen wie die ehemalige Deponie in Sindelfingen böten sich geradezu an, um für die Stromerzeugung mit Photovoltaik genutzt zu werden. Die PV-Anlage geht mit einer installierten Leistung von fast 750 kWp und einer Investition von 750.000 Euro in Betrieb. Nach einem weiteren Bauabschnitt 2021 wird sie die bisher größte im Kreis Böblingen sein. „Das Projekt hier steht beispielhaft für Klimaschutz und eine nachhaltige Energieerzeugung“, lobte der Staatssekretär.
Für das Gelingen der Energiewende im Land sei ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien im Stromsektor erforderlich. Ihr Anteil lag Ende 2018 im Land bei knapp 27 Prozent. Ziel der Landesregierung ist es, dass 2030 mehr als jede zweite in Baden-Württemberg erzeugte Stromkilowattstunde aus Regenerativen kommt. Für den Ausbau der Photovoltaik bedeutet dies einen erforderlichen jährlichen Zubau von etwa 500 Megawatt.
(ur)
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