[7.10.2019] Mit dem Preismodell Ökostrom 2-1-0 der Stadtwerke Bochum können die Kunden ab sofort selbst entscheiden, welchen monatlichen Beitrag sie für Ökostrom zahlen möchten.
Die Stadtwerke Bochum stellen ihr neues Preismodell Ökostrom 2-1-0 vor. Wie die Stadtwerke mitteilen, können die Kunde nun selbst entscheiden, welchen monatlichen Beitrag sie für den Ökostrombezug aufbringen möchten: 2 Euro, 1 Euro oder 0 Euro zusätzlich zum laufenden Stromvertrag. „Die Stadt Bochum hat den Klimanotstand in unserer Stadt ausgerufen. Wir als Stadtwerke wollen unseren Beitrag leisten, um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und den Strombezug auf erneuerbare Energien umzustellen“, erklärt Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Die Umstellung sei über die Website oder die App der Stadtwerke möglich. Die Stadtwerke Bochum kaufen den Ökostrom nach eigenen Angaben dann aus TÜV-zertifizierten, norwegischen Wasserkraftwerken ein und lassen ihn in das deutsche Stromnetz einspeisen. „Je mehr Menschen Ökostrom beziehen, desto mehr Erzeugungsanlagen werden geschaffen. Gemeinsam können wir die Stromerzeugung in Europa umbauen“, sagt Thiel. „Auch wir als Stadtwerke investieren weiter in erneuerbare Energien.“ Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke unter anderem sechs große Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke am Trianel Windpark vor Borkum sowie an den Wind- und Solarparks von Trianel Erneuerbare Energien beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven sowie eine PV-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt. Nach Inbetriebnahme aller in Bau befindlichen Anlagen werden die Stadtwerke eine Erzeugungsleistung von rund 115 Megawatt im Portfolio haben. In den kommenden Jahren will der Versorger nach eigenen Angaben noch einmal rund 120 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren.
(sav)
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Bildquelle: Stadtwerke Bochum