[24.10.2019] IT-Dienstleister GISA arbeitet in der Projektgruppe ZUGFeRD des edna Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation mit. Die Projektgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, den Rechnungsstandard an die spezifischen Anforderungen der Energiewirtschaft anzupassen.
Das Unternehmen GISA engagiert sich im Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation (edna) und wirkt aktiv an der Arbeit der Projektgruppe ZUGFeRD mit. Ziel der Projektgruppe ist es, den branchenneutralen Rechnungsstandard ZUGFeRD an die spezifischen Anforderungen der Energiewirtschaft anzupassen. Nötig ist die Anpassung, weil bislang abrechnungsrelevante Informationen wie der Zählpunkt oder der Abschlagsplan fehlen, teilt GISA mit. Nachdem ZUGFeRD 1.0 als edna-Erweiterung bereits im Jahr 2016 verabschiedet wurde, finden aktuell Review-Arbeiten an der Umsetzungsempfehlung für ZUGFeRD 2.0 statt. Voraussichtlich Ende dieses Jahres soll diese veröffentlicht werden. Die edna-Empfehlung für ZUGFeRD 1.0 habe GISA bereits für die Leipziger Wasserwerke (KWL) umgesetzt.
Die Projektgruppe beteiligt sich darüber hinaus an der Diskussion um die weitere Ausprägung der xRechnung. Nach eigenen Angaben bevorzuge edna ein hybrides Format bestehend aus einem PDF- und einem XML-Teil, der direkt weiterverarbeitet werden kann. Ab November 2020 besteht für alle Lieferanten des Bundes die Pflicht, Rechnungen für öffentliche Aufträge deutschland- und europaweit elektronisch auszustellen und zu versenden. Die EU-Richtlinie wirkt sich auch auf mittelständische Unternehmen aus und zwingt diese, ihre Prozesse auf den elektronischen Rechnungsversand umzustellen.
(sav)
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