[30.10.2019] Der Schweriner Energie- und Telekommunikationsdienstleister WEMAG verlegt im Raum Nordwestmecklenburg ein Glasfasernetz für schnelles Internet. Etwa 25 Prozent der Trasse sind bereits gebaut. Die Kunden erhalten dadurch die doppelte Bandbreite.
Im gesamten Gebiet des Landkreises Nordwestmecklenburg sind die Arbeiten für den Ausbau des Glasfasernetzes angelaufen und kommen nach Angaben der ausführenden WEMAG-Unternehmensgruppe in einigen Clustern sogar schneller voran als geplant. „Aktuell sind rund 25 Prozent des Trassenbaus abgeschlossen. In einigen Projektgebieten sind es bereits 50 Prozent“, erklärt Martin Retzlaff, kaufmännischer Programmleiter des Breitband-Ausbaus bei WEMAG. Insgesamt sollen über 2.000 Kilometer Trasse gebaut werden. Für etwa drei Viertel der Gesamtstrecke liegt die Genehmigung bereits vor. In schmalen Gräben verlegen die Tiefbauer etwa 4.700 Kilometer verbundene Leerrohre. Durch diese so genannten Flatliner wird später die Glasfaserleitung eingeblasen – insgesamt etwa 8.800 Kilometer.
„Die Behörden begleiten den Prozess des Ausbaus mit allerhöchster Priorität. Für den Beginn der Bauarbeiten war die Beantragung und Einholung einer Vielzahl von Genehmigungen erforderlich. In den kommenden Wochen und Monaten werden die noch ausstehenden Genehmigungen eingeholt“, sagt Landrätin Kerstin Weiss. Sie verwies auf die große Nachfrage nach schnellem Internet im Landkreis (
wir berichteten). Hier können künftig mehr als 36.000 Haushalte, 4.800 Unternehmen und 58 Schulen von der modernen Glasfaserinfrastruktur profitieren. Während WEMACOM Breitband die Hausanschlüsse erstellt, übernimmt WEMAG die Vermarktung der Internet- und Telefonprodukte.
(ur)
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Bildquelle: Landkreis Nordwestmecklenburg/Eik Schäfer