[6.11.2019] Deutschland soll bei Wasserstofftechnologien eine Führungsrolle einnehmen. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beim Wasserstoffgipfel unter Führung des BMWi. Ende des Jahres soll eine Nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet werden.
Auf Einladung des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier (CDU), des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer (CSU), der Bundesministerin für Forschung und Bildung, Anja Karliczek (CDU), sowie des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Gerd Müller (CSU), diskutierten am 5. November 2019 mehr als 700 Teilnehmer die zukünftige Rolle von Wasserstoff in der Energiewende und für den Klimaschutz. Auch die damit verbundenen industriepolitischen Potenziale in Deutschland und in Entwicklungs- und Schwellenländern wurden erörtert. Die Konferenz sollte allen relevanten Akteuren die Gelegenheit bieten, ihre Standpunkte und inhaltlichen Beiträge für eine Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung einzubringen. Diese soll Ende des Jahres verabschiedet werden.
„Gasförmige Energieträger, vor allem Wasserstoff, werden ein Schlüsselrohstoff einer langfristig erfolgreichen Energiewende sein. Gleichzeitig bietet die Herstellung von CO2-freiem und CO2-neutralem Wasserstoff große industriepolitische Chancen“, sagte Altmaier. Diese müsse man nutzen und bereits heute die Weichen dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer eins in der Welt werde. Die Bundesregierung wird bis Ende des Jahres eine Wasserstoffstrategie mit einem Aktionsplan erarbeiten.
(ur)
Zum Diskussionsbeitrag der vier Ministerien (PDF; 316 KB) (Deep Link)
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Bildquelle: BMWi/ Bildkraftwerk