[19.11.2019] In der brandenburgischen Landeshauptstadt haben Energie und Wasser Potsdam und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx ein Projekt für Elektromobilität gestartet. Mitarbeiter und Mieter sollen davon profitieren.
Energie und Wasser Potsdam (EWP) und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam haben am 18. November 2019 ein Pilotprojekt zur Elektromobilität im Quartier Waldgarten vorgestellt. Nutzer sind die Mitglieder und Mitarbeiter der Wohnungsgenossenschaft. In dem Wohnquartier wurden 14 Tiefgaragen-Stellplätze mit Wallboxen ausgestattet, berichtet EWP. Zudem wurden drei Ladesäulen mit insgesamt sechs Ladepunkten an Außenstellplätzen der Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft aufgestellt. Sie sind für den Fuhrpark der Wohnungsgenossenschaft vorgesehen. Die rechtliche Grundlage des Projekts ist laut EWP ein Gestattungsvertrag zwischen der Wohnungsgenossenschaft und EWP, damit das Versorgungsunternehmen die Anlagen errichten durfte und nunmehr betreiben darf.
„Wir müssen die Themen Wohnen und Mobilität stärker im Zusammenhang denken und wollen unseren Mitgliedern den schrittweisen Umstieg auf die Elektromobilität durch Lademöglichkeiten in unseren Beständen ermöglichen“ sagt Sebastian Krause, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam. Dieses Pilotprojekt sei ein Anfang, auch um Erfahrungen im Bereich der E-Mobilität zu sammeln. „Der Nutzer mietet ganz regulär einen Stellplatz von der Wohnungsgenossenschaft, welcher mit einer Wallbox von EWP ausgestattet ist. Für diese schließt der Nutzer mit EWP eine Nutzungsvereinbarung und zahlt ein monatliches festes Entgelt“, erklärt EWP-Geschäftsführer Eckard Veil. Hinzu komme ein normaler Stromliefervertrag. Der Nutzer erhalte einen eigenen, gesonderten Stromzähler. Für die Freischaltung des Ladepunkts erhalte er zudem eine oder auch mehrere RFID-Karten.
(ur)
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