[3.12.2019] In Frankfurt am Main errichtet Mainova ein stadtweites Funk-Datennetz im LoRaWAN-Standard. Das Netz könnte etwa für Messdienstleistungen genutzt werden oder aber das Internet der Dinge vorantreiben.
Für Frankfurt am Main engagiert sich die Mainova mit dem Aufbau eines stadtweiten Funk-Datennetzes. Das Unternehmen baut dazu in Frankfurt eine flächendeckende LoRaWAN-Infrastruktur (Long Range Wide Area Network) auf. Der Energieversorger installiert in den kommenden Monaten die erforderliche Infrastruktur auf eigenen Liegenschaften, wodurch ein stadtweites Netzwerk entsteht. LoRaWAN ist eine Funktechnologie für Sensoren, mit der kleine Datenpakete über große Entfernungen übertragen werden können. Durch die hohe Effizienz können die Sender mit haushaltsüblichen Batterien viele Jahre betrieben werden. Mit dieser Technologie können Sensoren innerhalb eines Unternehmens oder einer Stadt schnell und einfach vernetzt werden. Dadurch wird auch die Digitalisierung von Prozessen vorangetrieben. „Wir legen damit die Basis für das Internet der Dinge in Frankfurt, in dem Anwendungen der Daseinsvorsorge schneller, vernetzter und automatisiert ineinandergreifen", sagt Diana Rauhut, Mitglied des Vorstands der Mainova.
Künftig könnte LoRaWAN bei Mainova unter anderem zur Zählerablesung oder der Überwachung des Fernwärme-Netzes genutzt werden. Außerhalb der Energie- und Wasserversorgung ist beispielsweise ein Einsatz bei der smarten Bewässerung von Grünanlagen, bedarfsgesteuertem Winterdienst oder der Zustandsüberwachung von Gebäuden denkbar.
(ur)
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Bildquelle: Mainova