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Stromerzeugung:
Kohle bricht ein


[8.1.2020] Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland deutlich weniger Kohlestrom produziert. Auch die Stromexporte gingen zurück.

Da der Preis für CO2-Zertifikate stieg und die Börsenstrompreise sanken, wurde in Deutschland im Jahr 2019 deutlich weniger Strom aus Kohle produziert als im Vorjahr. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE ist die Nettostromproduktion aus Braunkohle um 22,3 Prozent auf 102,2 Terawattstunden (TWh) gesunken, die Nettostromproduktion aus Steinkohle ging um fast ein Drittel auf 48,7 TWh zurück. Außerdem wurde deutlich weniger Strom exportiert: Der Exportüberschuss sank 2019 von 48 auf 30 TWh. Laut Fraunhofer ISE lag dies an den gestiegenen CO2-Preisen. Für die Nachbarländer sei es günstiger gewesen, mit den eigenen Gaskraftwerken Strom zu erzeugen, als Braunkohlestrom in Deutschland zu kaufen. (al)

https://www.energy-charts.de

Stichwörter: Politik, Fraunhofer ISE, Kohlestrom



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