[13.1.2020] Die Anzahl der Ladesäulen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Inzwischen sind 24.000 Ladepunkte installiert. Das berichtet der BDEW. Bei den Städten führt München vor Hamburg, bei den Bundesländern Bayern vor Baden-Württemberg.
Deutschlandweit können E-Mobilisten an rund 24.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom zapfen. Das sind fast 8.000 mehr als vor einem Jahr und bedeutet einen Zuwachs von 50 Prozent. Der Anteil der Schnelllader liegt bei rund 15 Prozent. Das berichtet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). „Über 75 Prozent der öffentlichen Ladepunkte werden von Energieunternehmen errichtet und betrieben. Dieses Engagement setzen sie 2020 fort. Allein im Bereich der Schnelllader werden die BDEW-Mitgliedsunternehmen bis Jahresende 4.000 zusätzliche Ladepunkte errichten“, erklärte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Demgegenüber stehen rund 220.000 E-Autos und Plug-in-Hybride. Somit würden sich im Durchschnitt gerade einmal neun E-Autos oder Plug-in-Hybride einen Ladepunkt teilen.
München ist nach BDEW-Angaben hinsichtlich der Anzahl an Hamburg knapp vorbeigezogen und führt nun das Städteranking mit 1.103 öffentlich zugänglichen Ladepunkten an (
wir berichteten). Für die Hansestadt sind im BDEW-Ladesäulenregister inzwischen 1.070 und für Berlin 974 Ladepunkte gemeldet. Mit deutlichem Abstand folgen Stuttgart (405), Düsseldorf (225) und Leipzig (215). Allein in Bayern ist es gelungen, die Anzahl der Ladepunkte innerhalb eines Jahres von 3.618 auf 5.656 zu erhöhen. Das entspricht einem Zuwachs von 56 Prozent. Baden-Württemberg verzeichnet sogar einen Zuwachs von über 60 Prozent mit 4.094 gegenüber 2.525 Ladepunkten im Vorjahr. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 3.880 (Dezember 2018: 2.739), Niedersachsen mit 1.923 (1.320) und Hessen mit 1.724 Ladepunkten (1.413).
(ur)
Informationen für Ladesäulenbetreiber zu technischem Aufbau, Fördermittelvergabe und Meldepflichten (Deep Link)
https://www.bdew.de
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