[6.4.2020] Die Unternehmensgruppe Enervie hat im vergangenen Jahr mit 43,4 Millionen Euro den größten Gewinn seit Gründung erzielt. Die Aktionäre können sich über insgesamt acht Millionen Euro Dividende freuen.
Enervie – Südwestfalen Energie und Wasser aus Hagen hat im Geschäftsjahr 2019 das Ergebnis des Vorjahres nochmals über Plan gesteigert. Damit erzielt die Unternehmensgruppe den besten Jahresabschluss seit Gründung. „Erneut haben gute, stabile Beiträge der Geschäftsfelder Vertrieb und Netz ebenso wie Sondereffekte zu einem insgesamt sehr positiven Jahresergebnis beigetragen“, sagt Enervie-Vorstandssprecher Erik Höhne. Jedoch fordere die Corona-Krise aktuell auch bei den Unternehmen der Enervie Gruppe neben einem besonderen Einsatz für die sichere Versorgung mit Strom, Gas und Trinkwasser einen Perspektivwechsel. „Wir werden die Auswirkungen der Rezession bei unseren Kunden spüren und daraufhin auch unsere Strategie anpassen müssen. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck und besonderem Einsatz daran, in der derzeitigen Krisensituation alle Aufgaben der Daseinsvorsorge zu erfüllen. Wir sind für die Herausforderung gewappnet, auch bei sich verschärfenden Quarantäne-Bedingungen die Versorgung zuverlässig aufrecht zu halten“, erklärt Höhne weiter.
Im Geschäftsjahr 2019 erzielten die Unternehmen der Enervie Gruppe bei einem etwa gleichbleibenden Umsatz von rund 932 Millionen Euro (2018: 931 Millionen Euro) ein Ergebnis vor Steuern von 43,4 Millionen Euro (2018: 40,2 Millionen Euro). Aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung hat sich die Eigenkapitalquote weiter auf 27 Prozent (Vorjahr: 25,4 Prozent) verbessert. Der Vorstand schlägt vor, wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von acht Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten. Die Enervie Gruppe lieferte für die Versorgung der fast 400.000 Energiekunden sowie Energiehandelspartner mit den Tochtergesellschaften Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid im Jahr 2019 rund 5,7 Milliarden Kilowattstunden Strom (Vorjahr: 6,4 Milliarden kWh), 5,2 Milliarden kWh Gas (Vorjahr: 5,2 Milliarden kWh), 55 Millionen kWh Wärme (Vorjahr: 51 Millionen kWh) und 17,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser (Vorjahr: 17,6 Millionen Kubikmeter).
Um der derzeitigen Krisensituation durch die Ausbreitung des Corona-Virus zu begegnen, hat die Unternehmensgruppe unter anderem alle Handlungsfelder sowie Abläufe analysiert, angepasst und entsprechende Vorkehrungen getroffen. Dazu gehört zum Beispiel die Aktivierung der vorbereiteten Krisenpläne, Sicherheitsvorkehrungen für die Kunden und Belegschaft und mobiles Arbeiten im Homeoffice.
(ur)
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