[21.4.2020] Nach einem Bericht der International Renewable Energy Agency könnten sich die Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien bis 2050 vervierfachen.
Am 20. April 2020 wurde von der International Renewable Energy Agency (IRENA) der erste Global Renewables Outlook veröffentlicht. „Er macht deutlich, dass eine beschleunigte Energiewende die kurzfristige Erholung der Wirtschaft unterstützen und sie auf lange Sicht widerstandsfähig machen kann“, erklärt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Die ökologische Modernisierung des Energiesystems müsse deshalb zur Grundlage des wirtschaftlichen Neustarts nach der Coronakrise werden. Der zügige Ausbau erneuerbarer Energien sichere nicht nur das Erreichen der nationalen und internationalen Klimaziele. Er gebe durch stark dezentral erfolgende Investitionen wichtige Impulse für die Wertschöpfung, sichere und schaffe europaweit Millionen von Arbeitsplätzen und könne so einen entscheidenden Anstoß für nachhaltiges Wirtschaftswachstum liefern.
Durch eine globale Energiewende kann sich dem Bericht nach die Anzahl der Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2050 auf 42 Millionen nahezu vervierfachen. Das BIP-Wachstum wäre bis Mitte des Jahrhunderts um 2,4 Prozent höher als in den derzeitigen Plänen vorgesehen und der Gewinn würde die Investitionen bei Weitem übersteigen, die für die Transformation des Energiesystems erforderlich sind. Jeder Dollar, der in erneuerbare Energien investiert wird, bringe wiederum zwischen drei und acht Dollar ein. Die Energiewende macht sich demnach ökologisch wie ökonomisch bezahlt.
(ur)
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