[30.4.2020] E.ON gibt sei Heizstromgeschäft mit rund 355.000 Verträgen an Lichtblick ab. Die Transaktion wurde von der EU-Kommission und vom Bundeskartellamt im März genehmigt. An den Preisen und Vertragskonditionen soll sich nichts ändern.
Der Ökostromanbieter LichtBlick kann das deutsche Heizstromkunden-Geschäft von E.ON übernehmen. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, wechseln damit rund 260.000 Heizstrom-Kunden mit rund 355.000 Stromlieferverträgen zu LichtBlick. Die Transaktion wurde erforderlich, weil die EU-Kommission die Übernahme von innogy durch E.ON an Auflagen geknüpft hat. Eine davon ist, dass E.ON den wesentlichen Teil des Geschäfts mit Heizstrom in Deutschland abgeben muss. Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission haben die Anfang März vereinbarte Transaktion jetzt gebilligt. Damit gehen die E.ON Heizstromgesellschaften an LichtBlick über. „E.ON setzt sich besonders dafür ein, dass es im Sinne der Heizstromkunden einen reibungslosen Übergang ihrer Verträge geben wird“, erklärt Ulrich Fischer, Geschäftsführer der E.ON Heizstromgesellschaften.
Die Kunden werden nun umgehend von LichtBlick informiert. Beide Unternehmen betonen, dass sich durch die Transaktion an den Preisen und Vertragskonditionen nichts ändert. LichtBlick überführt die bisherigen E.ON Kunden voraussichtlich zum 1. August 2020 in seine Marke. „Die Übernahme der E.ON-Kunden ist ein Meilenstein für unsere Klima- und Wachstumsstrategie. Wir freuen uns darauf, die neuen Kunden in der LichtBlick-Welt zu begrüßen. Wie alle LichtBlick-Kunden erhalten sie ausschließlich Ökostrom“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. Bei den Verträgen handelt es sich überwiegend um Haushalte, die mit Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen heizen.
(ur)
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Bildquelle: LichtBlick