[7.5.2020] Im bisherigen Jahresverlauf haben deutsche Windenergieanlagen mehr als ein Drittel zum Strommix hierzulande beigetragen. Insgesamt waren es 61,5 Terawattstunden. Die Systemsicherheit, so der Bundesverband WindEnergie, sei jederzeit gegeben.
Im Jahr 2020 starten erneuerbare Energien voll durch. Das teilt jetzt der Bundesverband WindEnergie (BWE) mit und verweist dazu auf Zahlen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Insgesamt haben die erneuerbaren Energien demnach einen Anteil von 56 Prozent am Strommix für das bisherige Jahr erreicht. Vor allem die Windenergiebranche steche hier nach den ersten vier Monaten hervor: 61,5 Terawattstunden sauberen Strom haben deutsche Windenergieanlagen ins Netz eingespeist (Stand: 6. Mai 2020). Das entspreche einem Anteil von 34,9 Prozent an der Nettostromerzeugung für das bisherige Jahr 2020. Gut ein Sechstel der Windstromerzeugung entfiel laut BWE auf den Offshore-Bereich. Die hohe Einspeisung erneuerbarer Energien gingen, bedingt durch die Corona-Pandemie, mit einem leichten Rückgang des Stromverbrauchs einher. Trotzdem sei die Systemsicherheit jederzeit gegeben. Die hohe Prognosesicherheit der Windenergie verbunden mit dem optimalen Betrieb einzelner Anlagen und ganzer Parks mache es möglich, die Lastflüsse im Netz sehr geordnet zu steuern. Das mache die Windenergiebranche zu einem Stabilitätsanker der nachhaltigen Stromerzeugung in Deutschland.
(ur)
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Bildquelle: Frank Urbansky