[12.5.2020] Die Stadtwerke Münster investieren eine Million Euro in neue Ladesäulen in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen der Stadt Münster. Zudem soll bis zum Jahr 2029 die komplette Busflotte auf E-Mobilität umgestellt werden.
Nicht nur in den Ausbau der elektrischen Busflotte, sondern auch in den Ausbau der öffentlichen Lade-Infrastruktur in Münster investieren die Stadtwerke und planen derzeit den Neu- und Ausbau zahlreicher Ladestationen in der nordrhein-westfälischen Kommune. „Wir wollen die Energiewende mitgestalten. Dazu gehört neben Ökostrom und klimafreundlicher Wärme auch die emissionsfreie Mobilität", sagt Sebastian Jurczyk, Vorsitzender der Stadtwerke-Geschäftsführung. Bei der Elektrifizierung des Nahverkehrs ist Münster laut den Stadtwerken bereits vorn mit dabei. „In diesem Jahr werden auf der Linie 11 die ersten elektrischen Gelenkbusse unterwegs sein, bis 2029 wollen wir unsere gesamte Busflotte auf E-Antrieb umgestellt haben", erklärt Mobilitäts-Geschäftsführer Frank Gäfgen. Im Feld der öffentlichen Lade-Infrastruktur bestehe jedoch Aufholbedarf. In den nächsten vier Jahren würden dafür mindestens eine Million Euro investiert.
Ende 2019 haben die Stadtwerke laut eigenen Angaben bereits einen Schnelllader und Ladestationen im Parkhaus an der Kiesekamps Mühle eingerichtet, weitere Standorte sind derzeit mit dem städtischen Amt für Mobilität und Tiefbau in Abstimmung. Dabei setzen Stadt und Stadtwerke nicht nur auf Parkflächen in der Innenstadt, sondern möchten auch in den Stadtteilen eine öffentliche Lade-Infrastruktur schaffen. An den Ladesäulen der Stadtwerke fließt laut dem Energieversorger bei jedem Tankvorgang Ökostrom in die Batterien der Elektroautos, der mit dem strengen Label Grüner Strom zertifiziert ist.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerke Münster