[3.7.2020] Die Kompetenzzentren Wärmenetze und Kraft-Wärme-Kopplung der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) verschmelzen zum Kompetenzzentrum Wärmewende. Neu im Portfolio ist die Beratung zur kommunalen Wärmeplanung.
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hat ein neues Kompetenzzentrum Wärmewende gegründet. Wie die KEA-BW mitteilt, sollen bis zum Jahr 2050 alle Gebäude in Baden-Württemberg klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Um Kommunen bei der Umsetzung zu helfen, hat die Landesenergieagentur die Kompetenzzentren Wärmenetze und Kraft-Wärme-Kopplung zusammengelegt und das Angebot um die Beratung zur kommunalen Wärmeplanung erweitert. „Mit dem neuen Kompetenzzentrum Wärmewende verstärken wir unser Angebot. So können wir neben der Beratung zur kommunalen Wärmeplanung die stetig steigenden Anfragen von Kommunen und Stadtwerken zur Verknüpfung von Wärme und Strom sowie zu Wärmenetzen umfassend bedienen“, berichtet Kompetenzzentrumsleiter Max Peters. „Wir wollen die Anlaufstelle für die zur Wärmeplanung verpflichteten Kommunen in Baden-Württemberg sein – und darüber hinaus natürlich für alle Kommunen, die Wärmeplanung freiwillig betreiben wollen.“
Bis zum Herbst 2020 planen Peters und sein Team, einen Leitfaden für die kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Im Oktober wird voraussichtlich die Novellierung des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes verabschiedet. Die verpflichtende kommunale Wärmeplanung sei einer von acht Eckpunkten darin, meldet die KEA-BW. Mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes sollen die 103 größten Kommunen im Land zur Wärmeleitplanung verpflichtet werden. Alle anderen der insgesamt 1.100 Städte und Gemeinden könnten Fördermittel für eine kommunale Wärmeleitplanung beantragen. Am 7. Juli 2020 zeigen Peters und sein Team, wie es „gut vorbereitet in die kommunale Wärmeplanung“ geht. Das kostenlose Web-Seminar gehört zur Reihe klimaschutz_konkret online der KEA-BW.
(sav)
https://www.kea-bw.de/waermewende
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