[17.7.2020] Der neue Schwerpunkt H2Insights der WindEnergy Hamburg 2020 beschäftigt sich mit grünem Wasserstoff, der aus Windstrom erzeugt wurde. Die Kongressmesse findet Anfang Dezember statt.
Der neue H2Insights-Bereich der WindEnergy Hamburg (1. bis 4. Dezember 2020) bringt unterschiedliche Industriezweige zusammen, um die Bildung neuer wirtschaftlicher Ökosysteme zu fördern. Dazu gehören Anbieter von Windenergieanlagen und ihre Zulieferer, Technologie-Entwickler, Windpark-Planer, -Eigentümer und -Betreiber sowie Experten für Power-to-Gas- und Wasserstoff-Technologie. Wie der Veranstalter Hamburg Messe und Congress mitteilt, bewerten viele internationale Initiativen grünen Wasserstoff als zentralen Hoffnungsträger und betrachten Gas als Schlüsselfaktor bei der Umstellung von fossiler auf erneuerbare Energie. „Diese wichtige Erkenntnis ist auch die Überschrift der neuen nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, die am 16. Juni vorgestellt wurde“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hamburg Messe und Congress. Etwa 80 der rund 1.400 Aussteller auf der WindEnergy Hamburg werden schlüsselfertige Energiespeicherlösungen dazu präsentieren, kündigt der Veranstalter an. Halle B7 werde sich speziell dem Thema Wasserstoff widmen.
Wasserstoff-Vorträge in der H2Insights Area
In einem für Fachvorträge vorgesehenen Bereich, der H2Insights Area, werden Experten aus dem Wasserstoffsegment ihre Konzepte vorstellen und diskutieren. Unter den Ausstellern findet sich auch das auf die Herstellung von Blockheizkraftwerken spezialisierte Unternehmen 2G Energy, dessen Produkte mit Gasmotoren betrieben werden. Stromanbieter wie RWE Generation und Vattenfall Europe bieten ebenfalls Produkte rund um Wasserstoff an. Beispielsweise entwickle Vattenfall derzeit eine umfassende Hydrogen Roadmap 2025. Grüner Wasserstoff wird laut Veranstalter außerdem auf der Agenda der parallel zur WindEnergy Hamburg stattfindenden WindEurope-Konferenz stehen. Auf der Insights-Bühne Power4Climate stehen die Energiesysteme der Zukunft im Mittelpunkt. Insbesondere wird es um die Frage gehen, was heute getan werden muss, um das für das Jahr 2050 gesetzte Ziel zu erreichen. Experten werden auf der Konferenz die damit verbundenen Herausforderungen diskutieren, beispielsweise: Wie müssen wir unsere heutigen Stromnetze modernisieren, damit sie den relevanten Standards gerecht werden? Während die Industrie nach Antworten auf diese Fragen sucht, müssen intelligente, kosteneffektive Energiespeicherlösungen und hybride Kraftwerke entwickelt werden, die Windenergie und Photovoltaik mit Power-to-Gas-Technologie kombinieren, heißt es vonseiten des Messeveranstalters weiter.
(sav)
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