[1.10.2020] Die STEAG-Tochter STEAG Solar Energy Solutions und Trianel Energieprojekte realisieren zwei Photovoltaik-Parks in Deutschland. Für die Zukunft sind weitere gemeinsame Projekte geplant.
STEAG Solar Energy Solutions (SENS), ein Tochterunternehmen der Essener STEAG, und Trianel Energieprojekte (TEP), ein Tochterunternehmen der Stadtwerke-Kooperation Trianel, gehen eine Zusammenarbeit für den Bau von PV-Freiflächenanlagen ein. Noch in diesem Jahr werden zwei Solarparks in Brandenburg und Rheinland-Pfalz entstehen, kündigt STEAG an. Weitere Anlagen sollen folgen. „Gemeinsam mit SENS erweitern wir unsere PV-Aktivitäten und bauen das Portfolio an Erneuerbaren-Projekten für Stadtwerke weiter aus. Wir freuen uns, mit SENS einen verlässlichen EPC-Partner gewonnen zu haben, mit dem wir hochwertige PV-Projekte realisieren können", sagt Andreas Lemke, Abteilungsleiter Projektentwicklung Onshore bei Trianel.
Die beiden Solarparks sollen bis Ende 2020 im Rahmen eines so genannten EPC-Projekts schlüsselfertig übergeben werden, kündigt STEAG an. Die STEAG-Tochter SENS übernehme dabei die gesamte Planung, Errichtung und Baubegleitung sowie die Errichtung der dazugehörigen Netzanbindungen. Bereits in diesen Tagen beginnen SENS und Trianel nahe dem brandenburgischen Frankenwalde mit der Aufstellung von mehr als 27.000 Photovoltaik-Modulen. Die Anlage entstehe auf einer Länge von 1.200 Metern parallel zur Autobahn A 20. Insgesamt komme sie auf eine installierte Leistung von neun MWp. Im Oktober soll der Bau der nicht ganz 7,5 Hektar großen Anlage abgeschlossen sein. Bis Jahresende werde sie in Betrieb gehen und künftig rund 9.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dies entspricht rechnerisch in etwa dem Jahresstromverbrauch von rund 3.000 Haushalten. Zugleich werden laut STEAG jährlich 5.250 Tonnen CO2-Emissionen dauerhaft vermieden. Auch die zweite Anlage im rheinland-pfälzischen Schleich an der Mosel werden SENS und Trianel im Dezember 2020 abgeschlossen haben. Dann werden auf einer Fläche von ebenfalls rund 7,5 Hektar 19.750 PV-Module in Hanglage oberhalb eines Weinanbaugebiets montiert sein. Neben der Planung, Errichtung und Baubegleitung der Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 7,9 MWp sorge SENS für den zugehörigen Netzanschluss an das regionale 20-Kilovolt-Mittelspannungsnetz. Durch das Projekt können künftig rechnerisch 2.600 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden.
(ur)
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