[15.10.2020] Ab Januar 2022 will der Märkische Kreis über einen Zeitraum von zehn Jahren fünf Millionen Euro Energiekosten einsparen. Dazu soll die Energieeffizienz in den 19 kreiseigenen Gebäuden verbessert werden.
Der Märkische Kreis in Nordrhein-Westfalen will ab Januar 2022 jährlich 500.000 Euro Energiekosten und circa 1.800 Tonnen CO2 für einen Zeitraum von zehn Jahren einsparen. Möglich werden soll das durch ein Energieeinspar-Contracting, teilt die Kommune mit. Landrat Thomas Gemke habe dafür jetzt den entsprechenden Vertrag mit der Firma E1 Energiemanagement unterzeichnet. Hauptziel der Zusammenarbeit sei die Verbesserung der Energieeffizienz in den 19 kreiseigenen Gebäuden. Die Maßnahmen würden die Bereiche Wärmeerzeugung, Beleuchtung, Regelungstechnik und Wasserversorgung abdecken. Voraussetzung, um die vertraglich fixierte Einsparung in Höhe von fünf Millionen Euro über die Vertragslaufzeit von zehn Jahren erreichen zu können, seien Investitionen des Kreises. Unter anderem sollen 8.900 Leuchten ausgetauscht, sechs neue Blockheizkraftwerke installiert, fünf neue Brennwertthermen errichtet, Heizungsleitungen gedämmt, Lüftungsanlagen modernisiert und sechs neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 395 Kilowattstunden aufgestellt werden. Das Gesamtvolumen betrage etwa 4,5 Millionen Euro. Bis Ende 2021 sollen die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein. Der Vorteil für den Kreis liege neben der Energieeinsparung auch darin, dass der Contractor über die gesamte Vertragslaufzeit das Monitoring sowie die Wartung der ausgetauschten technischen Anlagen übernimmt.
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