[28.1.2021] Mainova beliefert die Stadt Frankfurt am Main auch künftig mit Strom und Erdgas. Der heimische Energieversorger hat sich im Wettbewerb durchgesetzt.
Mainova beliefert die Stadt Frankfurt am Main auch künftig mit Strom und Erdgas. Das heimische Unternehmen versorgt damit laut eigenen Angaben weiterhin städtische Liegenschaften wie Verwaltungsgebäude, Schulen, Kitas, Museen, den Palmengarten oder das Klinikum Höchst mit klimafreundlicher Energie. Mainova habe sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Der neue Vertrag gilt seit Jahresbeginn. Mainova liefert der Stadt demnach jährlich voraussichtlich rund 181 Gigawattstunden Strom. Das entspreche dem Jahresbedarf von 72.400 durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalten. Die Energie für die rund 2.500 Lieferstellen bei rund 60 kommunalen Einrichtungen, städtischen Gesellschaften und Stiftungen und Vereinen stamme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) aus dem Müllheizkraftwerk in der Frankfurter Nordweststadt und klimaneutralem Ökostrom. Einen Teil des Ökostroms bezieht die Stadt laut Mainova erstmals direkt aus einem deutschen Windpark. Im Vergleich zum herkömmlichen deutschen Strommix spare die Mainmetropole dank der Kombination von KWK- und Ökostrom jährlich insgesamt rund 63.350 Tonnen Kohlendioxid ein.
Auch wird Mainova voraussichtlich jährlich knapp 207 Megawattstunden Erdgas für die städtischen Gebäude liefern. Das entspreche der Jahresmenge von etwa 17.250 Mehrpersonen-Haushalten. Mit der Energie, die zu fünf Prozent aus Biogas bestehe, werden unter anderem Klassenräume, Kitas und Krankenzimmer in städtischen Gebäuden beheizt – an insgesamt rund 900 Lieferstellen. „Mit dem neuen Vertrag erhöhen wir den Bezug von Strom aus heimischen Windkraftanlagen noch einmal deutlich und unterstützen damit die Energiewende“, sagt Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien der Stadt Frankfurt am Main. „Die Stadt Frankfurt und Mainova verbindet bei der Energieversorgung eine rund 190-jährige Partnerschaft. Wir freuen uns, dass wir diese vertrauensvolle Zusammenarbeit in den kommenden Jahren fortsetzen. Dabei werden wir die Stadt und ihre Liegenschaften nicht nur weiterhin zuverlässig mit Energie beliefern, sondern sie auch künftig als kompetenter Ansprechpartner bei Fragen rund um die nachhaltige Energieversorgung beraten“, erklärt der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer.
(ur)
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Bildquelle: Stadt Frankfurt am Main / Holger Menzel