[5.2.2021] Die Stadtwerke Konstanz versorgen nun die Liegenschaften des Kreises Mettmann in Nordrhein-Westfalen mit Biogas. Dieses stammt ausschließlich aus Abfall- und Reststoffen, die bei der Zuckerproduktion anfallen.
Die Stadtwerke Konstanz in Baden-Württemberg versorgen nun nach erfolgreicher Ausschreibung auch Liegenschaften des Kreises Mettmann in Nordrhein-Westfalen mit Biogas. Damit bieten sie einem weiteren Kunden die Möglichkeit, seine Gasversorgung komplett klimaneutral zu gestalten. Denn es handelt sich zu 100 Prozent um Biogas, das ausschließlich aus Abfall- und Reststoffen stammt, die bei der Zuckerproduktion anfallen, informieren die Stadtwerke Konstanz. So würden unter anderem die Blätter der Zuckerrüben, aus denen kein Zucker hergestellt werden kann und die deshalb meist entsorgt werden, mittels einer speziellen Biogasanlage zu Rohbiogas verwertet. Das Biogas der Stadtwerke sei somit auf die Einhaltung höchster Umweltauflagen ausgelegt. Es werde vollkommen ohne Monokulturen, Gentechnik und Flächenkonkurrenz zur Landwirtschaft erzeugt. „Wir freuen uns, mit dem Kreis Mettmann einen neuen Kunden gewonnen zu haben, dem der Klimaschutz ebenso am Herzen liegt wie uns“, erklärt Vertriebsleiterin Andrea Ibach von den Stadtwerken. „Es ist toll, dass man sich für einen hundertprozentigen Biogasanteil und für 100 Prozent Klimaneutralität entschieden hat.“
Das Biogas ist zudem mit dem unabhängigen Grünes Gas-Label zertifiziert, dem ersten und anspruchsvollsten Biogas-Zertifikat Deutschlands, teilen die Stadtwerke Konstanz mit. Neben der Versorgung mit ausschließlich nachhaltigem Gas, garantiere das von Verbraucherschutz- und Umweltorganisationen getragene Label auch die aktive Förderung der Energiewende in Deutschland. Anders als bei anderen Tarifen unterstütze der Kreis Mettmann mit dem Tarif SeeEnergie BiogasPlus der Stadtwerke Konstanz aktiv den Ausbau und die Förderung erneuerbarer Energien. Denn im Gaspreis sei ein fester Förderbetrag von 0,1 Cent pro Kilowattstunde enthalten, der garantiert in Energiewendeprojekte fließt. „Mit viel mehr gutem Gewissen kann man seine Gasversorgung im Prinzip nicht gestalten, denn es gewinnen sowohl das Klima als auch der Kunde“, sagt Andrea Ibach.
(co)
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