[25.3.2021] E.ON erzielte 2020 einen Gewinn von 3,8 Milliarden Euro sowie einen bereinigten Konzernüberschuss von 1,6 Milliarden Euro über Vorjahresniveau.
Die COVID-19-Pandemie hinterlässt im Ergebnis von E.ON keine bleibenden Spuren. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, trägt hierzu die Resilienz des Geschäftsmodells von E.ON bei. Auch habe das Unternehmen schon früh und konsequent Gegenmaßnahmen ergriffen und so eine nachhaltige Belastung des Ergebnisses verhindert. Negative Ergebniseffekte infolge der Pandemie konnten demnach wie erwartet nicht nur auf knapp unter 300 Millionen Euro im E.ON-Konzern begrenzt werden, sondern lassen sich auch weitgehend in wenigen Jahren wieder aufholen. Das operative Geschäft habe sich trotz des herausfordernden Umfelds robust entwickelt. Der Umsatz lag bei 60,9 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT für den Konzern bei rund 3,8 Milliarden Euro und der bereinigte Konzernüberschuss bei 1,6 Milliarden Euro. Beide Werte liegen damit innerhalb der im August für 2020 angepassten Prognose.
„E.ON hat in der größten wirtschaftlichen Krise der letzten Jahrzehnte eindrucksvoll gezeigt, wie stark und widerstandsfähig das Unternehmen ist. Wir liefern sichere und wachsende Erträge und Dividenden“, erklärt Johannes Teyssen, CEO von E.ON bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2020. E.ON hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Auflagen der EU-Kommission zur Übernahme von innogy vollständig umgesetzt und innogy in den Konzern integriert. Die geplanten Synergieziele werden erreicht. E.ON bestätigte erneut das Ziel, bis 2024 780 Millionen Euro an wiederkehrenden Einsparungen zu erzielen. Bis Ende 2020 konnten hiervon bereits 130 Millionen Euro realisiert werden. Zudem sei der Ausstieg von E.ON aus der Kernenergie und die damit verbundene Trennung von Risiken weitgehend abgeschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, den Aktionären für das Geschäftsjahr 2020 eine Ausschüttung von 0,47 Euro pro Aktie vorzuschlagen. Die wirtschaftliche Nettoverschuldung konnte E.ON im vierten Quartal 2020 trotz hoher Nettoinvestitionen um 1,4 Milliarden Euro auf jetzt 40,7 Milliarden Euro verringern. Hierzu habe vor allem ein starker operativer Cashflow beigetragen, zudem seien die Pensionsrückstellungen im vierten Quartal um etwa 500 Millionen Euro gesunken.
(ur)
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