TARForum-2403.15-rotation

Freitag, 29. März 2024

Pfalzwerke:
Wasserstoff aus der Pfalz


[1.4.2021] Die Pfalzwerke planen den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in der Pfalz. Eine erste Erzeugungsanlage soll in Bad Dürkheim entstehen.

Die Pfalzwerke wollen ein bedeutendes dezentrales Wasserstoffcluster in Bad Dürkheim aufbauen. Dazu soll unter anderem ein Zehn-Megawatt Elektrolyseur für grünen Wasserstoff errichtet werden. Zahlreiche Unternehmen haben laut den Pfalzwerken bereits Abnahmemengen reserviert, darunter der Entwicklungsdienstleister KST-Motorenversuch mit Sitz in Bad Dürkheim, der weltweit die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der zukünftigen Wasserstoffantriebssysteme sicherstelle. Neuartige Mobilitätslösungen der Automobilbranche werden hier getestet, etwa Brennstoffzellensysteme und Wasserstoffverbrennungsmotoren von Innovationstreibern wie Proton Motor und Keyou. „Als Unternehmen, das die Zukunft der Mobilität im Blick hat, ist eine mengenmäßig hinreichende und zuverlässige Versorgung mit hochreinem Wasserstoff von großer zeitkritischer Bedeutung. Deshalb muss die rheinland-pfälzische Regierung mit vermehrter Anstrengung alles dafür tun, damit erzeugerseitig genug grüner Wasserstoff zur Verfügung gestellt werden kann“, sagt Gerhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung von KST.
Für den Elektrolyseprozess wird 100 Prozent zertifizierter Ökostrom verwendet. Dieser stammt laut den Pfalzwerken zum Teil aus eigenen regionalen Anlagen der Pfalzwerke-Gruppe. Netzengpässe lassen sich so vermeiden und der Strom werde dort verbraucht, wo er produziert wird. „Mit dem Projekt zeigen wir, dass grüner Wasserstoff auch außerhalb der großen Industriezentren intelligent und wirtschaftlich sinnvoll produziert werden kann. Wir sind sehr glücklich, dass sich bereits viele weitere Interessenten zur Wasserstoffabnahme bei uns gemeldet haben. Bei steigendem Bedarf können wir sogar über eine Million Kilogramm Wasserstoff pro Jahr produzieren“, erklärt Pfalzwerke Vorstandsmitglied René Chassein. Das Leuchtturmprojekt in Bad Dürkheim soll das erste in einer Reihe von weiteren verbrauchsnahen Wasserstofferzeugungszentren in der Pfalz werden. (ur)

https://www.pfalzwerke.de

Stichwörter: Unternehmen, Pfalzwerke, Wasserstoff, Bad Dürkheim



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Unternehmen

Baden-Württemberg: KEA-BW feiert 30jähriges Bestehen
[26.3.2024] Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg feiert ihr 30-jähriges Bestehen und baut ihre Unterstützung für Kommunen in den Bereichen erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität aus. mehr...
Dr. Volker Kienzlen und Prof. Martina Hofmann leiten die KEA-BW.
badenova: Vorstand Hölscher tritt zurück
[25.3.2024] Heinz-Werner Hölscher scheidet zum 30. April 2024 auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der badenova aus, um sich beruflich neu zu orientieren. mehr...
Heinz-Werner Hölscher legt seinen Posten als Vorstand der badenova nieder.
ENTEGA: Umsatz und Gewinn gestiegen
[25.3.2024] ENTEGA hat im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von über vier Milliarden Euro erzielt und damit das Ergebnis deutlich verbessert. mehr...
ENTEGA-Vorstand blick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück.
BDEW: Wachsende Bedeutung
[25.3.2024] Mehrere Stadtwerke und Regionalversorger sind dem BDEW beigetreten. Damit gehören dem Veband jetzt mehr als 2.000 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft an. mehr...
BDEW: Energiebranche setzt auf Kontinuität
[22.3.2024] Kerstin Andreae wurde für weitere fünf Jahre als Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bestätigt. mehr...
Kerstin Andreae bleibt für fünf weitere Jahre Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH
SMIGHT GmbH
76185 Karlsruhe
SMIGHT GmbH
GIS Consult GmbH
45721 Haltern am See
GIS Consult GmbH

Aktuelle Meldungen