[21.4.2021] Industriepolitik und die Energiewende nimmt Ende April die Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ in den Fokus. Zum Auftakt wird Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, eine Ansprache zum Thema Klimaschutz halten.
Die Eurosolar-Konferenz Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien, die am 28. April online stattfindet (
wir berichteten), wartet mit prominenten Sprecherinnen und Sprechern aus Politik und Wirtschaft auf. So wird die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, den Auftakt der Konferenz mit einer Ansprache zum Klimaschutz in dem Land gestalten, kündigen die Veranstalter Eurosolar und Stadtwerke Speyer an. „Klimaschutz ist eine, wenn nicht die zentrale Aufgabe unserer Zeit“, sagt Dreyer. „Dies gilt sowohl für die verschiedenen politischen Ebenen als auch für Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Aber wie so oft liegt in der Herausforderung auch eine Chance. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz wird alles dafür tun, damit wir die kommenden Jahre bestmöglich nutzen.“
In der Eröffnung richten sich außerdem Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, sowie Margit Conrad, Staatsministerin a.D. für Eurosolar mit Grußworten an die Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalversorgern und anderen Energiewende-Akteuren. Weitere Programmpunkte der diesjährige Konferenz gestalten laut den Veranstaltern Uwe Liebelt, Werkleiter BASF Ludwigshafen und President European Verbund Sites, mit seiner Keynote „Randbedingungen einer erfolgreichen Energietransformation am Beispiel der BASF“, Britta Buchholz von Hitachi ABB Power Grids mit „Stadt-Land-Strom: Der Energiefluss der Zukunft ist elektrisch“ und Tobias Brosze, Technischer Vorstand der Mainzer Stadtwerke mit dem Thema „Wasserstoff und Regionalität – der perfekte Mix für sektorenübergreifenden Klimaschutz“.
Christoph Zeis, Geschäftsführer der EDG – Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe zeige den Teilnehmenden indes die Rolle erneuerbarer Wärme bei Quartierskonzepten. Arndt Müller, Technikvorstand der Stadtwerke Trier, präsentiere am Beispiel nicht nur der Wasserversorgung in Trier, wie man kommunale Infrastruktur ‚ERNEUERN‘ kann. Peter Eckerle, Geschäftsführer der StoREGio Energiespeichersysteme, mache mit „Designetz“ das integrierte Energiesystem zum Thema. Ein weiterer Höhepunkt sei der Vortrag von Christian Held, Partner BBH, über den Rechtsrahmen der Energiewirtschaft, die EnWG-Reform. Neben der Frage, wie Klimaschutz zum Treiber für Wachstum, Beschäftigung und Innovation wird, biete die Konferenz auch eine individuelle Schwerpunktsetzung für die Themen Bürgerenergie, Eigenstromoptimierung oder Raumkonflikte. Schließlich diskutiere eine politische Runde die Frage: „Industriepolitik und Energiewende – wie passt das zusammen?“
(co)
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