[23.4.2021] Die Berliner Stadtwerke werden 24 neue Solaranlagen auf Schuldächern im Bezirk Pankow installieren. Sie sollen 440 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden.
Der Bezirk Pankow und die Berliner Stadtwerke haben ein 24 Solarstromanlagen umfassendes Paket mit zusammen fast einem Megawatt Leistung vereinbart. Laut den Stadtwerken ist es der zehnte und bislang größte Vertrag dieser Art. Er umfasse eine zu installierende Leistung von etwa 930 Kilowatt (peak), was einer Fläche von 7.430 Quadratmetern entspricht. Errichtet werden die Solarstromanlagen auf Schuldächern. Dadurch werden durchschnittlich je Gebäude und Jahr rund 18 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden, was einer Gesamteinsparung von 440 Tonnen CO2 pro Jahr entspreche. Gemessen an den CO2-Äquivalenten würde diese Vermeidung für 1,43 Millionen Flugkilometer ausreichen, was wiederum genügen würde, um die Erde 36 Mal mit dem Flugzeug oder 114 Mal mit dem Auto zu umrunden. Bei einer zu erwartenden Lebensdauer der Anlagen von 30 Jahren werde über den gesamten Lebenszeitraum eine CO2-Vermeidung von über 13.000 Tonnen erzielt.
„Das Bezirksamt ist sich seiner Vorbildfunktion bewusst und treibt durch die Installation dieser neuen Anlagen auf öffentlichen Gebäuden die Energiewende und den damit verbundenen Ausbau erneuerbarer Energien ein Stück weiter voran", erklärt Bezirksbürgermeister Sören Benn. Nach der zeitnahen Umsetzung des Pankow-Pakets wird sich das Bezirksamt auch weiterhin für den nachhaltigen Klimaschutz einsetzen. Dafür werden laut den Stadtwerken kontinuierlich potenzielle Gebäude für entsprechende Projekte bestimmt. Insgesamt zehn Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solar-Paketen beauftragt, die insgesamt 82 Anlagen umfassen. Neben Pankow seien das Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Mit Steglitz-Zehlendorf gebe es Einzelverträge für Solaranlagen auf Schulen.
(ur)
https://www.berlinerstadtwerke.de
Stichwörter:
Solarthermie,
Photovoltaik,
Berliner Stadtwerke
Bildquelle: Berliner Stadtwerke