[21.5.2021] Die evm-Gruppe startet mit dem Einbau intelligenter Messsysteme und setzt dabei auf ein integriertes System, das sie gemeinsam mit Thüga Smart Services weiterentwickelt hat.
Digitale Zähler lösen bis 2030 die bisher üblichen analogen Zähler mit Rädchen und schwarzem Kasten ab. Während die meisten Hausbesitzer zukünftig ihren Stromverbrauch mit digitalen Messeinrichtungen dokumentieren, wird bei einigen ein intelligentes Messsystem, auch Smart Meter genannt, verbaut. Jetzt ist der Roll-out dieser Geräte, also der Einbau in den Haushalten, auch bei der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) gestartet. Wie evm mitteilt, erfassen diese Zähler nicht nur den Stromverbrauch des Haushalts, sondern senden ihre Daten auch an den Netzbetreiber. Das ist zum Beispiel bei hohen Verbräuchen oder bei Einspeisung, etwa durch eine Solaranlage, nötig. „Umso mehr Daten wir über Stromverbrauch und -einspeisung haben, desto sicherer können wir das Netz machen. So stellen wir uns schon heute für die Bedürfnisse von Morgen auf“, erklärt Benjamin Deppe, Leiter Messservice in der evm-Gruppe.
Immer mehr Strom wird dezentral in das Stromnetz eingespeist, während der Verbrauch teilweise punktuell ansteigt. Damit auch in Zukunft jeder sein Elektroauto ohne Probleme laden kann, stellt sich die Energienetze Mittelrhein, die Netzgesellschaft in der evm-Gruppe, schon heute mit neuer Technik gut auf. Hilfe bekommt sie laut evm dabei von Thüga Smart Service. Das gemeinsam weiterentwickelte integrierte System bilde neben der Smart-Meter-Gateway-Administration und dem Meter-Data-Management auch die vollumfängliche Geräteverwaltung, das Workforce-Management sowie die Marktkommunikation intelligenter Messsysteme und moderner Messeinrichtungen ab. Vor einem Jahr hatten sich die Netzexperten entschieden, das bis dahin genutzte System durch das schnittstellenminimierte und integrierte Angebot der Thüga zu ersetzen.
(ur)
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Bildquelle: Sascha Ditscher