[31.5.2021] Auf der diesjährigen Hauptversammlung kündigte der Frankfurter Energiedienstleister Mainova eine Investitionsoffensive an. Bis 2025 soll eine Milliarde Euro für Kunden, die Stadt Frankfurt und den Klimaschutz investiert werden.
Anlässlich der virtuellen Hauptversammlung der Mainova am Donnerstag, 27. Mai 2021, betonte der Mainova-Aufsichtsratsvorsitzende und Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die Leistungsfähigkeit des regionalen Energieversorgers. „Mainova hat im letzten Jahr trotz der großen Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie ein historisch hohes Geschäftsergebnis erzielen können. Der erneut hohe Wertbeitrag für die Stadt Frankfurt und die hohen Investitionen in die Energieinfrastruktur kommen nicht zuletzt den Bürgerinnen und Bürgern zugute“, sagte das Stadtoberhaupt. Mainova blickt dabei auf ein außergewöhnliches Geschäftsjahr 2020 mit großen Herausforderungen zurück. Dieses schloss das Unternehmen mit einem bereinigten Ergebnis (EBT) von 160 Millionen Euro ab.
Belastungen aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und einer wärmeren Witterung wirkten dabei vor allem zwei positive Sondereffekte entgegen: der Verkauf der Anteile an der Gas-Union sowie die Neubewertung der Gaskraftwerke, nachdem das Gaskraftwerk Irsching im vergangenen Jahr wieder für den Strommarkt produzieren konnte. Rund 300 Millionen Euro investiert das Unternehmen allein für den Umbau des Heizkraftwerks West von Kohle- auf Gasbetrieb, der bis 2026 abgeschlossen sein soll. „Dabei wird nicht nur ein mustergültiges und hocheffizientes Kraftwerk entstehen, sondern es wird auch auf den Einsatz von CO2-freien Gasen wie beispielsweise klimaneutral erzeugtem Wasserstoff vorbereitet sein“, sagte der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer. Bis 2025 investiert Mainova laut eigenen Angaben insgesamt eine Milliarde Euro für Kunden, die Stadt Frankfurt und den Klimaschutz.
(ur)
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