[9.6.2021] Die Stadt Worms prüft gemeinsam mit der EWR und der Metropolregion Rhein-Neckar den förderfähigen Einsatz klimaschonender Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Fern- und Nahverkehr sowie der Energie- und Wärmeversorgung.
Im Schulterschluss mit der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN), die im Rahmen eines nationalen Investitionsprogramms des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) als Wasserstoff-Modellregion anerkannt wurde, könnte künftig auch die Stadt Worms einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung einer regionalen Wasserstoffwirtschaft leisten. Das berichtet der ortsansässige Energiedienstleister EWR. „Mit der nun gestarteten strategischen Partnerschaft bündeln wir nicht nur die Kräfte für den Ausbau der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vor Ort, sondern schaffen die Voraussetzung für eine Erreichung unserer Klimaschutzziele", sagt der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU). Der Wirtschaftsstandort Worms verfüge über zahlreiche ansässige Industrieunternehmen, die von einer Wasserstoffinfrastruktur profitieren könnten.
Die Entwicklung zu einer strategisch wichtigen Wasserstoff-Modellregion setzt zunächst den Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur voraus sowie die Verknüpfung klimafreundlichen Wasserstoffs mit den Bedarfen in der Region. „Die Vision ist, mit unseren Sonnen- und Windkraftwerken Strom zu gewinnen, der dann zur Produktion von Wasserstoff genutzt wird", erklärt EWR-Vorstand Stephan Wilhelm. Zur Förderung einer zukunftsweisenden und klimaverträglichen Region sollen strategisch wichtige Wachstumsfelder für den Einsatz von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien untersucht werden. Erste Marktanalysen zeigen, dass die Potenziale für die Etablierung einer regionalen Wasserstoffwirtschaft ausgesprochen gut sind.
(ur)
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