[1.7.2021] RheinEnergie weist für 2020 trotz des wachsenden Wettbewerbsumfelds auf dem Energiemarkt unverändert gute Kennziffern auf und liegt mit dem Jahresergebnis über Plan.
Der Kölner Energieversorger und -dienstleister RheinEnergie weist für das Berichtsjahr 2020 trotz der vielfältigen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie unverändert gute finanzwirtschaftliche Kennziffern auf und liegt mit seinem Jahresergebnis über Plan. Das berichtet der Kölner Energiedienstleister. Es besteht eine solide Basis für die Weiterentwicklung des Unternehmens in die Zukunft. Der Umsatz ohne Energiesteuer der RheinEnergie (Einzelabschluss) liegt für 2020 bei rund 2,47 Milliarden Euro (2019: 2,51 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das EBITDA für das abgelaufene Geschäftsjahr, beträgt 239 Millionen Euro, gegenüber 221 Millionen Euro im Jahr 2019. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) liegt im Berichtsjahr bei 189 Millionen Euro, gegenüber 172 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Ertragssteuern beläuft sich für 2020 auf 177 Millionen Euro, gegenüber rund 158 Millionen Euro im Vorjahr. Das Unternehmensergebnis beträgt für das Jahr 2020 rund 170 Millionen Euro. Damit liegt es rund 22 Millionen Euro über dem Ergebnis des Vorjahres (148 Millionen Euro).
Das Ergebnis ist geprägt von einmaligen Effekten auf der Ertragsseite insbesondere im Bereich der Finanzanlagen wie dem Verkauf der Anteile an MVV Energie sowie auf der Aufwandsseite im Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Neuausrichtung des Lieferanten. Das Investitionsvolumen ist mit 147 Millionen Euro deutlich höher als mit 122 Millionen Euro im Jahr zuvor. Ausschlaggebend dafür waren Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in die Netze. Damit betreibt die RheinEnergie nicht nur aktive Daseins-, sondern auch Zukunftsvorsorge. Der vertriebliche Stromabsatz von 11,80 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2019 ist auf 10,38 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2020 zurückgegangen. In der Stromvermarktung aus Eigenerzeugung zeigte sich ebenfalls einen Rückgang um 9,3 Prozent gegenüber 2019. Sie lag im Berichtsjahr bei 4,84 Milliarden Kilowattstunden. Beim Erdgasverkauf konnte die RheinEnergie allein 8,15 Milliarden Kilowattstunden direkt absetzen. Damit liegt die RheinEnergie aufgrund einer Ausweitung bei Sondervertragskunden über dem Absatz des Jahres 2019 von 7,5 Milliarden Kilowattstunden. Der Fernwärmeabsatz lag mit 1,09 Milliarden Kilowattstunden leicht unter dem Wert des Jahres 2019 von 1,13 Milliarden Kilowattstunden. Die RheinEnergie plant für das Geschäftsjahr 2021 eine leicht rückläufige Umsatzentwicklung (ohne Strom- und Energiesteuer) in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis von Ertragsteuern in einer Größenordnung von rund 154 Millionen Euro.
(ur)
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