[5.8.2021] Die Transferstelle Bingen lädt am 16. September 2021 zum 24. Energietag Rheinland-Pfalz ein. Die Veranstaltung findet sowohl online als auch in Präsenz statt. Thema des Tags wird die Frage nach der Bedeutung der „neuen Normalität“ für die Energiewelt sein.
Am 16. September 2021 findet der 24. Energietag Rheinland-Pfalz sowohl an der Technischen Hochschule Bingen als auch online statt. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, was die „neue Normalität“ – also die Zeit nach der Bewältigung der Corona-Krise – für die Energiewelt bringt. Wie der Veranstalter mitteilt, werden dabei Fragen berührt wie: Trägt die Pandemie zu einem neuen Bewusstsein bei? Und damit zu einer gestiegenen Sensibilität für die Umweltwirkungen unseres Tuns – und Lassens? Für die Abhängigkeit von globalen Lieferketten? Für die Bedeutung von Suffizienz und nicht nur Effizienz? Für den Nutzen, den eine regionale Wertschöpfung stiftet – und zwar nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch und damit auch in sozialer Hinsicht, mit Hinblick auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen? Für die Notwendigkeit, diesen auf drei Säulen ruhenden Nachhaltigkeitsansatz zu verfolgen und nicht nur einen Aspekt, den ökologischen, zu betrachten?
Laut Veranstalter ist die Transformation des Energiesystems seit langer Zeit erfolgreich im Gange, wenn man die Stromwelt betrachtet. Notwendig sei aber mehr. So gelte es, alle Sektoren mit der Aufmerksamkeit zu betrachten, die angemessen sei. Bei Wärme und Verkehr bestehe Nachholbedarf. Des Weiteren sei eine Transformation des Wirtschaftssystems anzustoßen, die Umweltlasten und soziale Lasten in die Produkte einspeise, eine Transformation der Mobilität, die ohne gesellschaftliche Veränderungen nicht machbar sein werde.
Die Klimaschutz- und Umweltministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel, Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Dr. Barbara Saerbeck von Agora Energiewende und Daniel Bansch von MetropolSolar werden in ihren Plenarvorträgen Antworten dazu geben. Eine Diskussionsrunde mit den Sprecherinnen und Sprechern des Vormittags sowie Herrn Dr. Manz von MKUEM werde die Fragestellungen vertiefen.
Am Nachmittag finden Vortragsblöcke zu konkreten Anforderungen im Gebäudesektor für Neubau und Sanierung statt, inklusive notweniger Kopplung der Sektoren sowie ein Schwerpunkt zur Wasserstoffnutzung mit Übersichtsvorträgen und einer anschließenden Diskussionsrunde mit Akteuren aus Rheinland-Pfalz.
(th)
https://www.tsb-energie.deHier können Sie den Programm-Flyer des Energietags herunterladen. (Deep Link)
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