ANGACOM-2403.05-rotation

Donnerstag, 28. März 2024

Stadtwerke Rostock:
Neuer Großspeicher für Wärmewende


[3.9.2021] Auf ihrem Betriebsgelände in Marienehe errichten die Stadtwerke Rostock einen 45 Millionen Liter fassenden Wärmespeicher. Er soll auch die Wärme einer noch zu errichtenden Power-to-Heat-Anlage aufnehmen.

Der neue Speicher der Stadtwerke Rostock kann 45 Millionen Liter Wasser aufnehmen. Die Stadtwerke Rostock feierten das Richtfest eines neuen Wärmespeichers auf dem Betriebsgelände in Marienehe. Knapp anderthalb Jahre nach der offiziellen Grundsteinlegung am 27. März 2020 hat der Speicher seine endgültige Höhe von 55 Metern erreicht und sein Dach erhalten. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2022 geplant. Das teilen die Stadtwerke Rostock mit. „Wir setzen heute einen Meilenstein auf unserem Transformationspfad hin zu einem CO2-neutralen Rostock", sagt Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock.
Im nächsten Schritt wird der Speicher mit Wasser befüllt und mit 40 Zentimeter dicker Isolierung gedämmt. Im Anschluss erfolgt die Arbeit an der blau-weißen Außenfassade, damit sich der Speicher optisch in die umliegende Umgebung einfügt. Nach der Inbetriebnahme im nächsten Jahr wird der drucklose Stahlbehälter 45 Millionen Liter Wasser bei einer Temperatur von 98°C speichern und bei Bedarf ins Wärmenetz einspeisen. Eine Power-to-Heat-Anlage wird im Anschluss direkt neben dem Speicher errichtet. Mithilfe dieser kann überschüssiger Strom aus Wind- und Solarenergie genutzt werden, um daraus Wärme zu erzeugen und den Speicher aufzuladen. (ur)

https://www.swrag.de

Stichwörter: Energiespeicher, Stadtwerke Rostock, Wärmewende, Power to Heat

Bildquelle: Stadtwerke Rostock

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energiespeicher

Kisters: Batteriespeicher optimal vermarkten
[20.3.2024] Zusätzliche Erlöse durch die Optimierung von Batteriespeichern an Erzeugungsparks und Energiesystemen jeder Größe sind mit der Kisters-Optimierungssoftware möglich. mehr...
Die Optimierungssoftware von Kisters unterstützt Betreiber von Solar- und Windparks bei der Auswahl der richtigen Batterie und deren Einsatz.
Hybridkraftwerke: Die kommunale Kraft der Energiewende Bericht
[28.2.2024] Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien gewinnen Speicherkapazitäten und Flexibilitätsoptionen an Bedeutung. Trianel stellt sich dieser Herausforderung mit Hybridkraftwerken und dem Bau eigener Umspannwerke. mehr...
Trianel-Solarpark: Mit Batteriespeichern kann die zeitliche Verschiebung zwischen Erzeugung und Verbrauch gesteuert werden.
Iqony : Wärmewende für Schalke
[19.1.2024] In Gelsenkirchen entsteht ein Fernwärmespeicher, der das lokale Fernwärmenetz etwa ein Wochenende lang versorgen kann. Gebaut wird er von Iqony. mehr...
Der neue Fernwärmespeicher an der Gewerkenstraße in Gelsenkirchen-Schalke wird ein Fassungsvermögen von rund 31 Millionen Liter Wasser und eine Wärmekapazität von 1.050 MWh haben.
Stade: 70.000 Euro für Batteriespeicher
[18.1.2024] Die Hansestadt Stade fördert seit Jahresbeginn den Einbau von Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen. Insgesamt stehen 70.000 Euro zur Verfügung. mehr...
Batteriespeicher (links) werden in Stade durch die Kommune gefördert. Dafür stehen 7.000 Euro zur Verfügung.
EnBW: Speicher in allen Solarparks
[30.10.2023] Der Energiekonzern EnBW will künftig alle Solarparks mit Batteriespeichern ausstatten. So soll das Potenzial der erneuerbaren Energien besser genutzt werden. mehr...
Batteriespeicher für den Solarpark Bruchsal: Künftig sollen alle EnBW-PV-Anlagen mit Speichern ausgerüstet werden.