[14.9.2021] Der Kölner Energieversorger RheinEnergie will seine Strom- und Wärmeversorgung bis 2035 dekarbonisieren. Ein Schritt in diese Richtung: Ab 2022 erhalten die Kunden nur noch Ökostrom.
RheinEnergie beliefert seine Kunden ab nächstem Jahr ausschließlich mit Ökostrom. Wie der Kölner Energieversorger mitteilt, erfolgt die Umstellung automatisch und ohne Aufpreis. Die Mehrkosten der Umstellung trage das Unternehmen. Der Strom stamme aus europäischen Erneuerbaren-Energien-Anlagen, die direkt an das west- und mitteleuropäische Stromverbundnetz angeschlossen sind. Mithilfe von Herkunftsnachweisen lassen sich die Ökostrommengen ihren Ursprungsquellen eindeutig zuordnen, informiert RheinEnergie. In Differenz zum deutschen Strommix spare das Unternehmen dadurch jährlich rund 650.000 Tonnen CO2 ein.
Vertriebsvorstand Achim Südmeier erklärt: „Wir haben jüngst beschlossen, unsere gesamte Strom- und Wärmeversorgung bis 2035 zu dekarbonisieren. Die Umstellung der Stromlieferung für unsere Privat- und Gewerbekunden ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Dabei geht unser Engagement weit über die Beschaffung von Ökostrom hinaus. So bauen wir unser eigenes Portfolio an erneuerbaren Energien kontinuierlich aus.“ In diesem Jahr habe RheinEnergie das Baurecht für einen Solarpark mit einer Kapazität von knapp 19 Megawatt im bayerischen Hemau erhalten (
wir berichteten). Weitere Erneuerbare-Energien-Projekte seien in Planung.
(al)
https://www.rheinenergie.com
Stichwörter:
Unternehmen,
RheinEnergie,
Dekarbonisierung