[30.9.2021] Unternehmen der Thüga-Gruppe plädieren für eine Quote zur Minderung von Treibhausgasen, um den Anteil klimaneutraler Gase zu steigern und CO2-Emissionen im Wärmemarkt bis 2030 effektiv und sozialverträglich zu reduzieren.
Die Thüga-Gruppe, Deutschlands größter Verbund lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorger, fordert eine schnellere Dekarbonisierung des Wärmesektors. Klimaneutrales Gas soll stärker als bisher für die Energiewende im Gebäudebereich genutzt werden. Konkret lautet der Vorschlag, eine Treibhausgas-Minderungsquote für Gaskundinnen und -kunden im deutschen Effort Sharing Sektor einzuführen. In einem Positionspapier, das von rund 70 Partnerunternehmen aus der Thüga-Gruppe unterstützt wird, unterbreiten die kommunalen Energieversorger ihren gemeinsamen Vorschlag und appellieren an die neue Bundesregierung.
„Die Dekarbonisierung aller Sektoren bis 2045 bleibt auch für die neue Bundesregierung eine Mammutaufgabe“, erklärt Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft. Im Wärmesektor ist aus Sicht der kommunalen Energieversorger der Thüga-Gruppe neben bestehenden Gesetzen und Förderprogrammen ein marktwirtschaftliches Instrument erforderlich. Das kommunale Netzwerk macht sich für die Einführung eines Quotenmodells stark, das effizient und sozialverträglich in einem Sofortprogramm umgesetzt werden kann und den Markthochlauf klimaneutraler Gase fördert. Mit einer ansteigenden Treibhausgas-Minderungsquote für Gas unterbreiten die Unternehmen aus der Thüga-Gruppe der Politik einen konkreten Vorschlag. In ihrem Positionspapier stellen sie dar, wie die CO2-Emissionen von Gas im Wärmesektor Schritt für Schritt reduziert werden können.
(ur)
Das vollständige Positionspapier „Treibhausgas-Minderungsquote für Gas“ steht hier zum Download zur Verfügung. (Deep Link)
https://www.thuega.de
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