[6.10.2021] Sieben führende hessische Unternehmen haben sich im Frühjahr zusammengefunden und der Landesregierung aktive Unterstützung beim Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft angeboten. Nun kamen zwei weitere Unternehmen dazu.
Im Frühjahr dieses Jahres haben sich sieben führende hessische Unternehmen zusammengefunden und der Landesregierung aktive Unterstützung beim Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft angeboten: Heraeus Precious Metals, Infraserv Höchst, Mainova, Messer, Opel, Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Viessmann Group. Mit der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH und TÜV Hessen haben sich zwei weitere namhafte Unternehmen der Initiative angeschlossen. Die Partner erneuern ihr gemeinsames Angebot, das Land Hessen beim Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen. Das berichtet Mainova. Positiv stimmt sie dabei die Rückmeldung des zuständigen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Dieses hat eine Beteiligung am Konsultationsprozess in Aussicht gestellt. Die Initiative ist sehr gerne bereit dazu: Denn aufgrund der kürzlich verabschiedeten Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes, die eine weitere Verschärfung der nationalen Klimaziele wie das der Netto-Treibhausgasneutralität bis 2045 vorsieht, drängt die Zeit. Und Wasserstoff kommt beim Erreichen dieser Ziele eine entscheidende Rolle zu.
Nach Überzeugung aller Mitglieder sind in Hessen alle Voraussetzungen gegeben, um das Bundesland zum Zukunftsstandort für Wasserstoff zu machen. Sie plädieren dabei für einen pragmatischen, sektorenübergreifenden und technologieoffenen Ansatz. Aus Sicht der Partner kann es nur so gelingen, neue Impulse für die hessische Wirtschaft zu setzen und die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen, zu denen sie sich klar bekennen. Sie wollen aktiv dazu beitragen, dass Hessen Vorreiter in Sachen Klimaschutz wird. Zudem wollen sie damit zusätzlich der Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht werden. Gleichzeitig setzt sich die Initiative dafür ein, dass Hessen auch nach dem bevorstehenden Wandel ein starker Wirtschaftsstandort bleibt. Nur so können Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand für die Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden.
(ur)
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